John Sinclair 144
Alptraum in der Geisterbahn
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Nachdem
Barry Snider und seine Freundin Coleen Kilman durch den Weihnachtsmarkt
geschlendert sind, besuchen sie den angrenzenden Jahrmarkt und wählen eine
Fahrt mit der dortigen Geisterbahn.
Währenddessen befindet sich auch John Sinclair auf dem Weihnachtsmarkt, der sich dort mit Jane Collins sowie mit Suko und Shao verabredet hat.
Doch der gemütliche Abend endet, als sie die gellenden Schrei von Coleen Kilman hören, deren Freund geköpft wurde.
Nachdem dem Toten von seinem Mörder der Kopf
ausgewechselt wurde, verwandelt sich Barry vor den Augen des Geisterjägers und
seiner Freunde in ein Monster.
Nachdem
das Monster den Oberinspektor angegriffen hat, flieht es in die Geisterbahn, wo es vor John und Suko
entkommen kann.
Plötzlich
sieht Coleen ihren Freund Barry auf dem Jahrmarkt, dessen Kopf auf einem
fremden Körper sitzt. Der Geisterjäger verfolgt ihn, und kann das Wesen
schließlich mit seinem Kreuz vernichten.
John
Sinclair und Suko beschließen danach mit der Familie Mandini, den Betreibern der
Geisterbahn zu sprechen. Mrs. Mandini entpuppt sich als ehemalige Wahrsagerin,
die ihre Fähigkeiten an ihre Tochter Viola weitervererbt hat.
Zudem
gibt Mrs. Mandini zu, dass sie ihre Kinder, die Zwillinge Viola und Ennio, mit
dem Teufel gezeugt hat.
Vor
Jahren wurde Ennios Gesicht durch Weihwasser bis zur Unkenntlichkeit zerstört.
Doch der Teufel gab ihn kein neues, sondern veränderte den Jungen nur auf
schwarzmagische Weise.
In
London kaufte die Familie Mandini die Geisterbahn, wo Ennio als Monster die
Leute erschrecken konnte. Doch er vergaß nie seinen Wunsch, endlich ein neues
Gesicht zu bekommen.
Während
des Gesprächs mit Mandini erscheint plötzlich Viola, die John und Suko mit
einer Maschinenpistole in Schach hält. Dadurch gelingt es Mrs. Mandini die
beiden Männer mit Chloroform auszuschalten.
Doch
John und Suko erwachen früher aus ihrer Bewusstlosigkeit, als Mrs. Mandini
gedacht hat...
- Erschienen am 6. April 1981
- Titelbild: Manuel Prieto
-
Ein Roman mit
Jane Collins
Am Anfang des Romans weiß man nicht wirklich, wo man bei
dieser seltsam anmutenden Geisterbahngeschichte des Autor HELMUT RELLERGERD dran
ist. Denn bereits der Austausch der Köpfe etc. sorgt für einige Verwirrung.
Als dann neben dem Körper mit dem Monsterkopf auch noch ein zweiter Körper mit dem Kopf von Barry
Snider auftaucht, ist die Verwirrung perfekt, und man fragt sich schon, was der
Autor Helmut Rellergerd mit alle dem wohl bezwecken mag.
Aber auch im weiteren Verlauf der Handlung übertreibt es des Autor HELMUT RELLERGERD mit seinem
unglaubwürdigen und überdrehten Szenario um die Familie Mandini, das man nicht
wirklich ernst nehmen kann.
Was auch daran liegt, dass sowohl Mrs. Mandini und ihre
Tochter Viola, als auch ihr Sohn Ennio sehr überzogen dargestellt sind,
und eher wie eine Karikatur wirken.
© by Ingo Löchel
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