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Freitag, 18. Oktober 2024

Alptraum in der Geisterbahn

John Sinclair 144

Alptraum in der Geisterbahn

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Nachdem Barry Snider und seine Freundin Coleen Kilman durch den Weihnachtsmarkt geschlendert sind, besuchen sie den angrenzenden Jahrmarkt und wählen eine Fahrt mit der dortigen Geisterbahn.

Währenddessen befindet sich auch John Sinclair auf dem Weihnachtsmarkt, der sich dort mit Jane Collins sowie mit Suko und Shao verabredet hat.

Doch der gemütliche Abend endet, als sie die gellenden Schrei von Coleen Kilman hören, deren Freund geköpft wurde. 

Nachdem dem Toten von seinem Mörder der Kopf ausgewechselt wurde, verwandelt sich Barry vor den Augen des Geisterjägers und seiner Freunde in ein Monster.

Nachdem das Monster den Oberinspektor angegriffen hat, flieht es  in die Geisterbahn, wo es vor John und Suko entkommen kann.

Plötzlich sieht Coleen ihren Freund Barry auf dem Jahrmarkt, dessen Kopf auf einem fremden Körper sitzt. Der Geisterjäger verfolgt ihn, und kann das Wesen schließlich mit seinem Kreuz vernichten.

John Sinclair und Suko beschließen danach mit der Familie Mandini, den Betreibern der Geisterbahn zu sprechen. Mrs. Mandini entpuppt sich als ehemalige Wahrsagerin, die ihre Fähigkeiten an ihre Tochter Viola weitervererbt hat.

Zudem gibt Mrs. Mandini zu, dass sie ihre Kinder, die Zwillinge Viola und Ennio, mit dem Teufel gezeugt hat.

Vor Jahren wurde Ennios Gesicht durch Weihwasser bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Doch der Teufel gab ihn kein neues, sondern veränderte den Jungen nur auf schwarzmagische Weise.

In London kaufte die Familie Mandini die Geisterbahn, wo Ennio als Monster die Leute erschrecken konnte. Doch er vergaß nie seinen Wunsch, endlich ein neues Gesicht zu bekommen.

Während des Gesprächs mit Mandini erscheint plötzlich Viola, die John und Suko mit einer Maschinenpistole in Schach hält. Dadurch gelingt es Mrs. Mandini die beiden Männer mit Chloroform auszuschalten.

Doch John und Suko erwachen früher aus ihrer Bewusstlosigkeit, als Mrs. Mandini gedacht hat...

  • Erschienen am 6. April 1981
  • Titelbild: Manuel Prieto
  • Ein Roman mit Jane Collins

Am Anfang des Romans weiß man nicht wirklich, wo man bei dieser seltsam anmutenden Geisterbahngeschichte des Autor HELMUT RELLERGERD dran ist. Denn bereits der Austausch der Köpfe etc. sorgt für einige Verwirrung.

Als dann neben dem Körper mit dem Monsterkopf auch noch  ein zweiter Körper mit dem Kopf von Barry Snider auftaucht, ist die Verwirrung perfekt, und man fragt sich schon, was der Autor Helmut Rellergerd mit alle dem wohl bezwecken mag.

Aber auch im weiteren Verlauf der Handlung  übertreibt es des Autor HELMUT RELLERGERD mit seinem unglaubwürdigen und überdrehten Szenario um die Familie Mandini, das man nicht wirklich ernst nehmen kann.  

Was auch daran liegt, dass sowohl Mrs. Mandini und ihre Tochter Viola, als auch ihr Sohn Ennio sehr überzogen dargestellt sind, und  eher wie eine Karikatur  wirken.

© by Ingo Löchel

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