John Sinclair 143
Die Schöne aus dem Totenreich
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Während
Myxin Haro, einen Überlebenden aus dem alten Atlantis, aus seinem magischen
Schlaf erweckt, tauchen zwei von
Asmodinas Todesengel auf, die den Magier im Auftrag des Teufelstochter
töten sollen.
Sowohl
Hara als auch Myxin schicken magische Hilferufe aus, die von der Atlanterin
Kara gehört werden, die mit dem Oberinspektor John Sinclair Kontakt aufnimmt.
Danach teleportiert sie sich zusammen mit dem Geisterjäger in die Höhle, wo Myxin und Haro von den beiden Todesengeln bedroht werden, die sie vernichten können.
Kara
hat den Trank des Vergessens verloren, der sich im Haus der jammernden Seelen
befinden soll, das einst von einem Druiden bewohnt war, einem Diener des Spuks.
Kara
teleportiert sich mit John, Myxin und Haro dorthin. Doch wo einst das Haus des
Druiden gestanden hat, befindet sich nun ein mehrstöckiger Supermarkt.
Während
sie nach dem Trank des Vergessens suchen, tauchen plötzlich einige Todesengel
von Asmodina auf, die Haro töten.
Nachdem
sie die Todesengel vernichtet haben, nimmt der Geist des Druiden mit Kara
Kontakt auf, der nicht mehr im Besitz des Trankes ist...
- Erschienen am 30. März 1981
- Titelbild: José Perez Montero
- Die Atlanterin Kara gibt ihr Debüt
-
Ein Roman mit
Myxin
Mit dem „JOHN SINCLAIR“-Roman "DIE SCHÖNE AUS DEM
TOTENREICH" präsentiert der Autor HELMUT RELLERGERD einen durchaus
unterhaltsamen Roman, in dem vor allem Myxin und Kara für Abwechslung sorgen.
Die Handlung selbst ist jedoch ziemlich dünn, wird durch
eine Nebenhandlung, in der Suko auf Tokata und Vampiro-del-Mar trifft, der
hinter dem Blut des Fariac-Labors her ist, erheblich aufgewertet.
Eine ziemliche oberflächliche Figur bleibt im Roman der
Atlanter Haro, dem man nicht anmerkt,
dass er ein Götterbote ist, den die Mächtigen mit großen Kräften
ausgestattet haben.
Von so einem mächtigen Streiter erwarte man eigentlich,
dass er kämpfen und sich zur Wehr setzten kann, und sich nicht so einfach von
seinen Feinden töten lässt. Was im Roman "DIE SCHÖNE AUS DEM
TOTENREICH" auch nicht sehr glaubwürdig wirkt.
Folgende Informationen zu der Atlanterin Kara sind aus dem „JOHN SINCLAIR“-Roman
„DIE SCHÖNE AUS DEM TOTENREICH" zu entnehmen:
"Sie war die Tochter eines Weisen, eines Propheten, der den Untergang vorausgesehen hatte. Da dieser Prophet keinen Sohn besaß, weihte er Kara in die Geheimnisse der Magie ein, die er als Atlanter beherrschte. Sie hatte gegen die alten Dämonen gekämpft, gegen die Mächtigen wie den Schwarzen Tod, den Spuk oder auch gegen Myxin.
Mit geheimnisvollen Riten und Beschwörungen war es ihnen gelungen, die Dämonen von ihren Tempeln und den Orten der Weisheit fernzuhalten. Auf Einzelheiten ging sie nicht ein, doch als Erbe bekam sie das Beste, was ihr Vater zu bieten hatte. Das Schwert mit der goldenen Klinge. Diese Waffe hatte er von einem Fremden bekommen, dessen Name nicht bekannt war, der sich aber Seher nannte
Als ihr Vater starb, wollte sie es nicht wahrhaben und ihm folgen. Sie brachte sich nicht selbst um, sondern nahm ihr Schwert und nahm vom Trank des Vergessens. Dieser aus geheimnisvollen, mir unbekannten Kräutern hergestellte Trank, löste die Seele vom Körper des Menschen, und Kara konnte in das Totenreich eindringen.
Dort hat sie dann Einblicke gewonnen, über die sie sich ausschwieg. Sie konnte sogar noch mit ihrem Vater reden, wurde aber dann wieder zurückgeschickt, um in Atlantis den Kampf gegen die finsteren Mächte aufzunehmen.
Doch das Unheil war nicht aufzuhalten. Der Kontinent verging. Menschen starben in den Fluten, einige konnten sich retten oder flohen rechtzeitig, die Dämonen aber blieben. Kara war die Flucht ebenfalls gelungen. Wieder hatte sie den Trank zu sich genommen, und sie floh in eine andere Dimension, wo sie die restliche Zeit über blieb."
© by Ingo Löchel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen