Castor Pollux 12
Tod aller Finsteren
von Michael
Schauer
Gemeinsam
mit Kimon und der ehemaligen Halbdämonin Cassia, sowie der Nubierin und
weiblichen Gladiatorin Salma folgt Castor Pollux den Veteranen der römischen
Legion, Columbus und Kandidus sowie dem jungen Korsen Petru zurück nach
Korsika, um dort in den Weltenriss der Finsteren hinabzusteigen.
Denn wenn sie den bösen Druiden Marton dort vor dem obersten Richter Bonifazius noch retten können, kann damit die Erweckung des (fasst) unbesiegbaren Zerstörer durch die dunklen Götter Elat, Teren und Mogum noch verhindert werden.
Doch
längst nicht alle werden diese Reise und die darauf folgenden Umstände wirklich
überleben. Dabei ist Marton bereits durch die dämonischen Jägerinnen gefangen
genommen und Bonifazius vorgeführt worden.
Nun
wird der Druide von Tentakeln über dem See der vergessenen Seelen festgehalten
und verliert zusehends seine Lebensenergie, welche benötigt wird, um den
Zerstörer ins Leben zu rufen und so den Krieg nicht nur gegen die Menschen der
Erde, sondern auch gegen die Götter selbst aufnehmen zu können.
Und
es ist Elat selbst, welcher Jupiter immer noch belügt, während er längst die
Erweckung des Zerstörers unter Bonifazius eingeleitet hat. Und während Castor
und sein Gefolge vor dem Riss noch einmal auf zombieartige Monster treffen,
welche Kandidus ermorden, zeigen sich auch im fernen Rom bereits die ersten
Anzeichen hinsichtlich der Erweckung des Zerstörers.
Denn
der Himmel über Rom verdunkelt sich und auch unzählige, aggressiv wirkende
Schwärme von Raben ziehen über Rom nun ihre Kreise. Und als Florentina und
Julia Anca auf ihrem Heimweg sind, ist es der hässliche Spurius, welcher
hetzerische Reden schwingt um dann die in Panik befindliche Bevölkerung gegen
die zwei jungen Frauen aufzuhetzen.
Diese
müssen fliehen und erst unter der Hilfe der Prätorianer gelingt es ihnen auch
die Villa von Senator Urbanus zu verteidigen. Und dieser eilt denn auch zu
Kaiser Nero, der in Anbetracht der sich anbahnenden Katastrophe durch die Finsteren
sogar kurzzeitig an Selbstmord denkt, um sich dem folgenden Schrecken so
eventuell entziehen zu können.
Indessen
kommen Kimon, Salma und Cassia am See der verlorenen Seelen an. Doch es ist zu
spät, denn der Droide Marton stirbt und mit seiner Lebensenergie erwacht der
Zerstören endgültig zum Leben. Schlimmer noch ... Bonifazius und die
dämonischen Jägerinnen haben sie damit direkt in eine gut vorbereitete Falle
gelockt.
Aber
auch Castor fällt auf die geschundene Leiche eines römischen Feldherrn aus der
Varus-Schlacht herein und trifft so auf Vakaenos dem Hüter des Ursprungs mit
seinem gewaltigen Hammer Hepet, mit dem er zwischen den Welten der Finsteren
und der Erde die gefürchteten Risse schlägt.
Doch
die Götter Jupiter und Mars verfolgen mit Castor Pollux und Kimon als Träger
von weißmagischen Waffen noch einen besonderen Plan. Denn nur wenn der
Zerstörer gleichzeitig mit einem weißen Pfeil und dem Gladius des Mars tödlich
verletzt wird, könnte dies das grausame Gemetzel auf dem göttlichen Schlachtfeld
beenden und so auch den bösen Elat besiegen.
Doch
für Salma kommt indessen jede Rettung zu spät. Kann es unseren Helden wirklich
noch gelingen, die Schrecken der Finsteren und damit den Zerstörer aufzuhalten?
Und wird es Castor, Kimon und Cassia überhaupt gelingen, lebend wieder aus dem
Reich der Finsteren zurückkehren zu können?
- Erschienen am 14. September 2024
- Ein Roman von Michael Schauer
- Taschenheft Band 12 von 12
-
Ende
der ersten Staffel
„Ohne zu Zögern stieß Castor zu und rammte dem Monster den Gladius in die Brust. Mit einem markerschütternden Heulen fiel es auf die Knie. Schwarzer Schleim quoll aus der Wunde. Überrascht starrte es ihn an, bevor es endgültig zusammenbrach und zerging.“ (Castor Pollux/Band 12, "Tod aller Finsteren"/Seite 59)
Man ahnt es vielleicht schon in dieser Zusammenfassung
der Handlung des letzten Taschenheft dieser Staffel, das hier am Ende auch ein
Tor zu einer weiteren Staffel seitens des Autor Michael Schauer offengehalten
wird.
Und ja, die Autoren Michael Schauer und Rafael Marques
arbeiten laut dem Bastei Verlag bereits an der zweiten Staffel mit weiteren
spannenden Abenteuern des römischen Dämonenjäger CASTOR POLLUX und seinem
Partner, dem Griechen Kimon. Allerdings wird die zweite Staffel der durchweg
erfolgreichen Reihe um Dämonen im alten Rom aus der Zeit von Kaiser Nero erst
im Jahre 2025 in die Hände der Fans gelangen.
Um allerdings die Wartezeit etwas zu überbrücken, werden
auf vielfachem Wunsch der Fans die ersten acht Romane um den Helden CASTOR
POLLUX, welche erstmals in der Romanreihe „GESPENSTER-KRIMI“ veröffentlicht
wurden, in zwei exklusiven Sammelbänden am 12. Oktober 2024 (Band 1), sowie am
09. November 2024 (Band 2) nochmals kompakt in den Handel gelangen.
Es gibt also genug, worauf sich die Fans hier also in
Sachen Dämonenjagd im römischen Imperium auch zukünftig freuen können. Zum
Abschlussband der ersten Staffel bleibt hierbei jedoch zu sagen, dass die
Handlung hier in Band 12 aber eigentlich recht sparsam mit wirklich gruseligen
Elementen aufwartet.
Das stört zwar nicht im geringsten, was die Spannung
angeht, aber die Handlung an sich hatte für mich dieses mal eher ein hohes
Fantasy-Flair. Mitunter erinnerte mich die Handlung durchaus locker an Filme
wie „SINDBADS GEFÄHRLICHE ABENTEUER“ (THE GOLDEN VOYAGE OF SINDBAD von 1973)
oder aber „JASON UND DIE ARGONAUTEN“
(JASON AND THE ARGONAUTS von 1963). Monster tauchen da ja auch reichlich
auf und gekämpft wird hier auch in vollen Zügen.
Aber wie gesagt, an Spannung mangelt es bei dem Roman
"Tod aller Finsteren" auch bzw. trotzdem nicht und damit lässt er
sich auch durchaus wieder flott von der Hand lesen.
Aber auch das
Cover scheint hier geradezu wie die Faust aufs Auge zu passen und ist wie immer
in der Reihe der Taschenhafte ein wahres kleines Kunstwerk, welches für sich
alleine stehend natürlich ebenfalls wieder positiv zu würdigen ist. Und nun
bleibt uns eigentlich nur noch auf die zweite Staffel im nächsten Jahr zu
warten.
© by Konrad Wolfram
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