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Dienstag, 1. Oktober 2024

Tod aller Finsteren

Castor Pollux 12

Tod aller Finsteren

von Michael Schauer

Gemeinsam mit Kimon und der ehemaligen Halbdämonin Cassia, sowie der Nubierin und weiblichen Gladiatorin Salma folgt Castor Pollux den Veteranen der römischen Legion, Columbus und Kandidus sowie dem jungen Korsen Petru zurück nach Korsika, um dort in den Weltenriss der Finsteren hinabzusteigen.

Denn wenn sie den bösen Druiden Marton dort vor dem obersten Richter Bonifazius noch retten können, kann damit die Erweckung des (fasst) unbesiegbaren Zerstörer durch die dunklen Götter Elat, Teren und Mogum noch verhindert werden.

Doch längst nicht alle werden diese Reise und die darauf folgenden Umstände wirklich überleben. Dabei ist Marton bereits durch die dämonischen Jägerinnen gefangen genommen und Bonifazius vorgeführt worden.

Nun wird der Druide von Tentakeln über dem See der vergessenen Seelen festgehalten und verliert zusehends seine Lebensenergie, welche benötigt wird, um den Zerstörer ins Leben zu rufen und so den Krieg nicht nur gegen die Menschen der Erde, sondern auch gegen die Götter selbst aufnehmen zu können.

Und es ist Elat selbst, welcher Jupiter immer noch belügt, während er längst die Erweckung des Zerstörers unter Bonifazius eingeleitet hat. Und während Castor und sein Gefolge vor dem Riss noch einmal auf zombieartige Monster treffen, welche Kandidus ermorden, zeigen sich auch im fernen Rom bereits die ersten Anzeichen hinsichtlich der Erweckung des Zerstörers.

Denn der Himmel über Rom verdunkelt sich und auch unzählige, aggressiv wirkende Schwärme von Raben ziehen über Rom nun ihre Kreise. Und als Florentina und Julia Anca auf ihrem Heimweg sind, ist es der hässliche Spurius, welcher hetzerische Reden schwingt um dann die in Panik befindliche Bevölkerung gegen die zwei jungen Frauen aufzuhetzen.

Diese müssen fliehen und erst unter der Hilfe der Prätorianer gelingt es ihnen auch die Villa von Senator Urbanus zu verteidigen. Und dieser eilt denn auch zu Kaiser Nero, der in Anbetracht der sich anbahnenden Katastrophe durch die Finsteren sogar kurzzeitig an Selbstmord denkt, um sich dem folgenden Schrecken so eventuell entziehen zu können.

Indessen kommen Kimon, Salma und Cassia am See der verlorenen Seelen an. Doch es ist zu spät, denn der Droide Marton stirbt und mit seiner Lebensenergie erwacht der Zerstören endgültig zum Leben. Schlimmer noch ... Bonifazius und die dämonischen Jägerinnen haben sie damit direkt in eine gut vorbereitete Falle gelockt.

Aber auch Castor fällt auf die geschundene Leiche eines römischen Feldherrn aus der Varus-Schlacht herein und trifft so auf Vakaenos dem Hüter des Ursprungs mit seinem gewaltigen Hammer Hepet, mit dem er zwischen den Welten der Finsteren und der Erde die gefürchteten Risse schlägt.

Doch die Götter Jupiter und Mars verfolgen mit Castor Pollux und Kimon als Träger von weißmagischen Waffen noch einen besonderen Plan. Denn nur wenn der Zerstörer gleichzeitig mit einem weißen Pfeil und dem Gladius des Mars tödlich verletzt wird, könnte dies das grausame Gemetzel auf dem göttlichen Schlachtfeld beenden und so auch den bösen Elat besiegen.

Doch für Salma kommt indessen jede Rettung zu spät. Kann es unseren Helden wirklich noch gelingen, die Schrecken der Finsteren und damit den Zerstörer aufzuhalten? Und wird es Castor, Kimon und Cassia überhaupt gelingen, lebend wieder aus dem Reich der Finsteren zurückkehren zu können?

  • Erschienen am 14. September 2024
  • Ein Roman von Michael Schauer
  • Taschenheft Band 12 von 12
  • Ende der ersten Staffel

„Ohne zu Zögern stieß Castor zu und rammte dem Monster den Gladius in die Brust. Mit einem markerschütternden Heulen fiel es auf die Knie. Schwarzer Schleim quoll aus der Wunde. Überrascht starrte es ihn an, bevor es endgültig zusammenbrach und zerging.“ (Castor Pollux/Band 12, "Tod aller Finsteren"/Seite 59)

Man ahnt es vielleicht schon in dieser Zusammenfassung der Handlung des letzten Taschenheft dieser Staffel, das hier am Ende auch ein Tor zu einer weiteren Staffel seitens des Autor Michael Schauer offengehalten wird.

Und ja, die Autoren Michael Schauer und Rafael Marques arbeiten laut dem Bastei Verlag bereits an der zweiten Staffel mit weiteren spannenden Abenteuern des römischen Dämonenjäger CASTOR POLLUX und seinem Partner, dem Griechen Kimon. Allerdings wird die zweite Staffel der durchweg erfolgreichen Reihe um Dämonen im alten Rom aus der Zeit von Kaiser Nero erst im Jahre 2025 in die Hände der Fans gelangen.

Um allerdings die Wartezeit etwas zu überbrücken, werden auf vielfachem Wunsch der Fans die ersten acht Romane um den Helden CASTOR POLLUX, welche erstmals in der Romanreihe „GESPENSTER-KRIMI“ veröffentlicht wurden, in zwei exklusiven Sammelbänden am 12. Oktober 2024 (Band 1), sowie am 09. November 2024 (Band 2) nochmals kompakt in den Handel gelangen.

Es gibt also genug, worauf sich die Fans hier also in Sachen Dämonenjagd im römischen Imperium auch zukünftig freuen können. Zum Abschlussband der ersten Staffel bleibt hierbei jedoch zu sagen, dass die Handlung hier in Band 12 aber eigentlich recht sparsam mit wirklich gruseligen Elementen aufwartet.

Das stört zwar nicht im geringsten, was die Spannung angeht, aber die Handlung an sich hatte für mich dieses mal eher ein hohes Fantasy-Flair. Mitunter erinnerte mich die Handlung durchaus locker an Filme wie „SINDBADS GEFÄHRLICHE ABENTEUER“ (THE GOLDEN VOYAGE OF SINDBAD von 1973) oder aber „JASON UND DIE ARGONAUTEN“  (JASON AND THE ARGONAUTS von 1963). Monster tauchen da ja auch reichlich auf und gekämpft wird hier auch in vollen Zügen.

Aber wie gesagt, an Spannung mangelt es bei dem Roman "Tod aller Finsteren" auch bzw. trotzdem nicht und damit lässt er sich auch durchaus wieder flott von der Hand lesen.

 Aber auch das Cover scheint hier geradezu wie die Faust aufs Auge zu passen und ist wie immer in der Reihe der Taschenhafte ein wahres kleines Kunstwerk, welches für sich alleine stehend natürlich ebenfalls wieder positiv zu würdigen ist. Und nun bleibt uns eigentlich nur noch auf die zweite Staffel im nächsten Jahr zu warten.

© by Konrad Wolfram

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