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Montag, 30. September 2024

Die Arena von Alef

Mythor 176

Die Arena von Alef

von W. K. Giesa

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. 

Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,  eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.

Jedoch kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen in das geheimnisvolle Land Trazunt.

Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht wird.

Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos, denn in Ameristan gibt es mit Cao-Lulum eine Stätte des Lichts, die sich als ehemalige schwimmende Stadt Carlumen entpuppt.

In Ameristan bekommt es der Sohn des Kometen zudem mit dem Dämon Zoon und dessen Anhängern zu tun, die ihn entführen und zu Zoon bringen, der sich als Dämon Cherzoon und als Hüter eines magischen Schatzes entpuppt.

Der Kampf mit dem Dämon Cherzoon führt schließlich dazu, dass Mythor den Helm der Gerechten wieder in seinen Besitz bringen kann.

Mythor erreicht schließlich die Welt Rauhnacht, wo ein Kapitel des Buches der Alpträume aufbewahrt wird, doch er kommt zu spät, um es dem Zugriff der Mächten der Finsternis zu entziehen.

Nun will der Sohn des Kometen herausfinden, wie es mit dem zweiten Kapitel des Buches der Alpträume bestellt ist. Aber nicht nur Mythor, sondern auch Xatan ist hinter dem zweiten Kapitel her…

Die Handlung des Romans von W.K. GIESA macht mal wieder wenig Sinn, zumal man auch in „DIE ARENA VON ALEF“ merkt, dass die Autoren der Fantasy-Serie „MYTHOR“ immer wieder auf Handlungsstränge und Szenarien aus Romanen vergangener Zyklen zurückgreifen und diese in abgewandelter Form für ihre Romane des neuen Zyklus verwenden.

Zudem fragt man sich, warum Mythor den Helm der Gerechten, der ihn eigentlich schützten könnte,  nicht auf seinem Kopf trägt, sondern an einer Lederschnur an seinem Gürtel hängt. Mach ebenfalls keinen Sinn.

Man müsste eigentlich annehmen, dass Mythor aus den vielen Abenteuer, die er erlebt hat, etwas gelernt hätte. Doch der Sohn des Kometen benimmt sich teilweise immer noch wie eine Anfänger und nicht wie ein ‚Veteran‘, der schon eine Vielzahl von Kämpfen etc. gegen die Mächte der Finsternis geführt hat.

© by Ingo Löchel

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