Mythor 168
Eine Stätte des Lichts
von Hubert
Haensel
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät
Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel
eine Insel des Lichts zu gründen.
Nachdem
Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der
Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich
zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick
über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein
erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die
Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands.
Mythors
kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum
Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,
eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte
Xatans zu schmieden.
Jedoch
kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl
O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen
in das geheimnisvolle Land Trazunt.
Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird
schließlich selbst ein Opfer der »Traumparasiten«. Doch für ihn besteht
Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der
Amazonen, gebracht wird.
Doch auch wenn die Mission der Amazonen in einem Debakel
endet, so ist die Lage für Mythor und seine Gefährten nicht ganz hoffnungslos –
denn in Ameristan gibt es eine Stätte des Lichts
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Ein Roman mit Ilfa, Gerrek und Sadagar
Leider konnte mich auch der „MYTHOR“-Roman „EINE STÄTTE
DES LICHTS“ von HUBERT HAENSEL nicht überzeugen. Denn es dauert Ewigkeiten, bis
Mythor am Ende des Romans endlich die Stätte des Lichts erreicht, die sich als die
schwimmende Stadt Carlumen entpuppt, die während der Ereignisse von ALLUMEDDON
in Ameristan gestrandet ist.
Bis dahin wird die Handlung des Romans endlos in die
Länge gezogen und mit Nebensächlichkeiten und unwichtigen Details gefüllt, so
dass sich die Geschichte mal wieder wie ein Kaugummi ziezht.
Zudem wirdim gesamten Roman ständig über ALLUMEDDON
gefaselt, ohne dass man als Leser Informationen darüber bekommt.
So bleiben auch die Hintergrundinformationen über die Ereignisse mit der schwimmenden Stadt Carlumen im Dunkeln, die mit ein paar Sätzen abgehandelt werden, als wären dies unwichtige Details, die man nur so nebenbei erwähnen müsste.
© by Ingo Löchel
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