Perry Rhodan Neo 112
Ozean der Dunkelheit
von Susan
Schwartz
Rhodan
gelingt es mithilfe seines Sohnes, die kryptischen Äußerungen des Roboters
Kaveri zu entschlüsseln, der einst zu einer Rebellengruppe gehörte und etwa
50.000 Jahre alt ist.
Nachdem
man feststellen konnte, dass er über eine biologische Komponente verfügt, kommt
Tom auf die Kurzform der entsprechenden Bezeichnung: Posbi.
Weitere Hinweise führen zu der Dunkelwelt Kem, ein Stützpunkt der Posbis, welchen die CREST anfliegt.
Nach ihrer Entdeckung fliehen sie und treffen auf einen
offenbar technisch veränderten Kommandanten eines leichten Kreuzers, der ihnen
die Posbi - Frage “Seid ihr wahres Leben” stellt.
Eric
Leyden und sein Team erfahren derweil von Tuire, dass dieser die Zündung der
Zeitbomben, welche das Physiotron zerstörten, verhindern sollte, was aber nicht
gelang. Als sich ein fremdes Raumschiff nähert, startet die DROP und verlässt
ohne die Gruppe den Planeten.
- Staffel : Die Posbis
-
Erschienen
am 31. Dezember 2015
Nach dem letzten, eher durchwachsenen Roman von Susan
Schwartz kann auch dieser nur stellenweise überzeugen, was vor allem an der
auch hier wieder extrem in die Länge gezogenen Handlungsebene um Eric Leyden
und der Untersuchung des Physiotrons liegt.
Nach seitenlangen, ermüdenden Kämpfen gegen fliegende
Kreaturen zieht sich auch die Untersuchung des Physiotrons wie Kaugummi, so
dass hier erst am Ende soetwas wie Spannung aufkommt, als ein fremdes Schiff
landet und die DROP ohne ihre Passagiere startet. Allerdings ist das dann auch
schon das Ende des Romans.
Die zweite Handlungsebene ist zwar etwas spannender, da
hier durch die Hinweise Kaveris ein paar neue Erkenntnisse gewonnen werden,
worauf Rhodan nicht lange wartet, sondern sofort handelt und den Planeten Kem
anfliegt. Jedoch gleiten die anfangs noch witzigen Sprüche des Posbi recht
schnell ins alberne ab und nerven dann nur noch.
Dass ausgerechnet Rhodans Sohn dann so ganz nebenbei die
berühmte Kurzform für die positronisch biologischen Roboter prägt, ist dann ein
netter Einfall, zumal Tom hier aufgrund seiner Fähigkeit, die kryptischen
Äußerungen Kaveris zu verstehen, ohnehin eine tragende Rolle spielt.
Allerdings wird auch in dieser Ebene gestreckt, da
insgesamt nicht sehr viel mehr passiert, als dass man den Planeten Kem erreicht
und dort überraschend auf einen Kommandanten trifft, der offenbar von den
Posbis mit Implantaten versehen wurde.
Auch hier endet die Handlung, als es gerade spannend wird, und beide Ebenen lassen den Leser mit einem Cliffhanger und vielen Fragen zurück, die Rainer Schorm hoffentlich im nächsten Band beantworten wird.
© by Stefan Robijn
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