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Samstag, 31. August 2024

Ozean der Dunkelheit

Perry Rhodan Neo 112

Ozean der Dunkelheit

von Susan Schwartz

Rhodan gelingt es mithilfe seines Sohnes, die kryptischen Äußerungen des Roboters Kaveri zu entschlüsseln, der einst zu einer Rebellengruppe gehörte und etwa 50.000 Jahre alt ist.

Nachdem man feststellen konnte, dass er über eine biologische Komponente verfügt, kommt Tom auf die Kurzform der entsprechenden Bezeichnung: Posbi.

Weitere Hinweise führen zu der Dunkelwelt Kem, ein Stützpunkt der Posbis, welchen die CREST anfliegt. 

Nach ihrer Entdeckung fliehen sie und treffen auf einen offenbar technisch veränderten Kommandanten eines leichten Kreuzers, der ihnen die Posbi - Frage “Seid ihr wahres Leben” stellt.

Eric Leyden und sein Team erfahren derweil von Tuire, dass dieser die Zündung der Zeitbomben, welche das Physiotron zerstörten, verhindern sollte, was aber nicht gelang. Als sich ein fremdes Raumschiff nähert, startet die DROP und verlässt ohne die Gruppe den Planeten.

  • Staffel : Die Posbis
  • Erschienen am 31. Dezember 2015

Nach dem letzten, eher durchwachsenen Roman von Susan Schwartz kann auch dieser nur stellenweise überzeugen, was vor allem an der auch hier wieder extrem in die Länge gezogenen Handlungsebene um Eric Leyden und der Untersuchung des Physiotrons liegt.

Nach seitenlangen, ermüdenden Kämpfen gegen fliegende Kreaturen zieht sich auch die Untersuchung des Physiotrons wie Kaugummi, so dass hier erst am Ende soetwas wie Spannung aufkommt, als ein fremdes Schiff landet und die DROP ohne ihre Passagiere startet. Allerdings ist das dann auch schon das Ende des Romans.

Die zweite Handlungsebene ist zwar etwas spannender, da hier durch die Hinweise Kaveris ein paar neue Erkenntnisse gewonnen werden, worauf Rhodan nicht lange wartet, sondern sofort handelt und den Planeten Kem anfliegt. Jedoch gleiten die anfangs noch witzigen Sprüche des Posbi recht schnell ins alberne ab und nerven dann nur noch.

Dass ausgerechnet Rhodans Sohn dann so ganz nebenbei die berühmte Kurzform für die positronisch biologischen Roboter prägt, ist dann ein netter Einfall, zumal Tom hier aufgrund seiner Fähigkeit, die kryptischen Äußerungen Kaveris zu verstehen, ohnehin eine tragende Rolle spielt.

Allerdings wird auch in dieser Ebene gestreckt, da insgesamt nicht sehr viel mehr passiert, als dass man den Planeten Kem erreicht und dort überraschend auf einen Kommandanten trifft, der offenbar von den Posbis mit Implantaten versehen wurde.

Auch hier endet die Handlung, als es gerade spannend wird, und beide Ebenen lassen den Leser mit einem Cliffhanger und vielen Fragen zurück, die Rainer Schorm hoffentlich im nächsten Band beantworten wird.

© by Stefan Robijn

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