Mythor 166
Töchter von Vanga
von W. K. Giesa
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät
Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel
eine Insel des Lichts zu gründen.
Nachdem
Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der
Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich
zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick
über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein
erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die
Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands.
Mythors
kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum
Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,
eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte
Xatans zu schmieden.
Jedoch
kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl
O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen
in das geheimnisvolle Land Trazunt.
Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich
selbst ein Opfer der „Traumparasiten“. Doch für ihn besteht Hoffnung auf
Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht
wird…
- Titelbild: Nikolai Lutohin
-
Ein Roman mit Ilfa
Nachdem Mythor im wirren Vorgängerroman in den Bann der
Alpträume bzw. ein Opfer der Traumparasiten geworden ist, taucht überraschend das
Amazonen-Luftschiff „Tauria“ aus Vanga auf, das ausgeschickt wurde, um Gorgan
zu erkunden.
Die Amazonen unter Führung von Rondar nehmen sich des geistig erkrankten Sohn des
Kometen an und bringen ihn auf ihr Luftschiff, um ihn dort Gesund zu pflegen.
Doch die Erkundungsreise des Luftschifts „endet in ein Debakel.
Denn die „Tauria“ wird von dunklen Mächten angegriffen, die einen Orkan
erzeugen, um es zu vernichten.
Leider hat auch der handlungsarme und minder spannende „MYTHOR“-Roman
des Autors W.K. GIESA nichts Neues zu bieten, zumal man sich beim Lesen des
Fantasy-Abenteuers erneut des Eindrucks nicht erwehren kann, ein ähnliches
Szenario bereits im „VANGA“- bzw. „SCHATTENZONEN“-Zyklus der Serie „MYTHOR“ gelesen
zu haben.
© by Ingo Löchel
1 Kommentar:
Manchmal wundert es mich, dass MYTHOR überhaupt die Heftnummer 192 erreicht hat. Es ist eine typisch deutsche weichgespülte Fantasy. Den Erzählstrang um Nottr von Hugh Walker kann man lesen, und wenn dieser das Expose geschrieben hätte ...
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