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Montag, 26. August 2024

Töchter von Vanga

Mythor 166

Töchter von Vanga

von W. K. Giesa

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors kluges Vorgehen bleibt nicht lange ohne Wirkung und führt schließlich zum Treffen in der Stadt Feenor, wo es ihm gelingt,  eine gemeinsamen Front aller Clans gegen die Invasion der Streitkräfte Xatans zu schmieden.

Jedoch kann der Sohn des Kometen nicht im Drachenland bleiben. Bei seiner Suche nach Coerl O’Marn, der mitsamt dem DRAGOMAE verschwunden ist, gelangt der Sohn des Kometen in das geheimnisvolle Land Trazunt.

Mythor folgt dabei der Spur der Alpträume und wird schließlich selbst ein Opfer der „Traumparasiten“. Doch für ihn besteht Hoffnung auf Rettung, als er an Bord der TAURIA, eines Luftschiffs der Amazonen, gebracht wird…

Nachdem Mythor im wirren Vorgängerroman in den Bann der Alpträume bzw. ein Opfer der Traumparasiten geworden ist, taucht überraschend das Amazonen-Luftschiff „Tauria“ aus Vanga auf, das ausgeschickt wurde, um Gorgan zu erkunden.

Die Amazonen unter Führung von Rondar  nehmen sich des geistig erkrankten Sohn des Kometen an und bringen ihn auf ihr Luftschiff, um ihn dort Gesund zu pflegen.

Doch die Erkundungsreise des Luftschifts „endet in ein Debakel. Denn die „Tauria“ wird von dunklen Mächten angegriffen, die einen Orkan erzeugen, um es zu vernichten.

Leider hat auch der handlungsarme und minder spannende „MYTHOR“-Roman des Autors W.K. GIESA nichts Neues zu bieten, zumal man sich beim Lesen des Fantasy-Abenteuers erneut des Eindrucks nicht erwehren kann, ein ähnliches Szenario bereits im „VANGA“- bzw. „SCHATTENZONEN“-Zyklus der Serie „MYTHOR“ gelesen zu haben.

© by Ingo Löchel

1 Kommentar:

Matthias Glombik hat gesagt…

Manchmal wundert es mich, dass MYTHOR überhaupt die Heftnummer 192 erreicht hat. Es ist eine typisch deutsche weichgespülte Fantasy. Den Erzählstrang um Nottr von Hugh Walker kann man lesen, und wenn dieser das Expose geschrieben hätte ...