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Donnerstag, 8. August 2024

Das Monument der Finsternis

Mythor 161

Das Monument der Finsternis

von Hubert Haensel

Die Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde abgebrochen.

Der Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten zersplitterte.

Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.

Er soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das Böse wiederaufnehmen.

Als der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr noch,  Mythor ist nur noch zum Teil der Mann, der er vor ALLUMEDDON war.

Erst bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar, und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.

Damit beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.

Dort kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des Lichts zu gründen.

Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.

Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor  auch die Verständigung mit den Clans des Drachenlands.

Mythors Vorgehen hat bereits Früchte getragen, und selbst Durang von Rudemoon, Clanführer der Wolfsbrüder, lässt sich überreden als er erfährt, was es mit dem „Heer der Ahnen“ wirklich auf sich hat.

Somit sieht es aus, als würden alle Clans des Drachenlands eine gemeinsame Front gegen die drohende Invasion der Streitkräfte Xatans bilden können.                                   

Schauplatz des Zusammenschlusses der Clans soll Feenor sein, die von Amburst beherrschte Stadt. Aber die Versammlung der Clans steht unter keinem guten Stern…

Mit dem Vorgängerband verabschiedete sich HELMUT W. PESCH als Kartenzeichner von der Serie „MYTHOR“. Leider ist mir nicht bekannt, wer damals nach Pesch die Detailkarten für die Fantasy-Serie gezeichnet hat.

Mit „DAS MONUMENT DER FINSTERNIS“ präsentiert der Autor HUBERT HAENSEL zwar einen unterhaltsamen Fantasy-Roman indem die diversen Nebenhandlungen aber leider mal wieder mehr Platz einnehmen, als die eigentliche Haupthandlung mit Mythor, der zusammen mit Ilfa erst ab dem zweiten Drittel im Roman auftaucht.

Das alles sorgt leider dafür, dass die mitunter doch recht langatmig konstruierte Handlung nicht wirklich in die Gänge kommt und dadurch das durch den Romantitel angekündigte Szenario mit dem Monument der Finsternis auch nicht sehr viel Raum im Roman einnimmt, so dass vorhandenes Potential nicht genutzt werden konnte.

© by Ingo Löchel

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