John Sinclair Taschenbuch 018
Der Höllenbote
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Nachdem
John Sinclair und Suko zusammen mit Kara die vier Horror-Reiter besiegt haben
(siehe "Die Rache der Horror-Reiter"), sinnen die vier Erzdämonen.
Astaroth, Eurynome, Bael, Amducias auf Rache, und schicken den Höllenboten auf
die Erde.
Währenddessen
besucht John Sinclair im Namen von Suko eine Ausstellung, da der Chinese mit
seiner Freunden zum Abendessen verabredet ist.
Suko geht es im speziellen um eine einziges Bild in der Ausstellung, das den Yuisan. den Höllenboten, darstellt.
Wie der Geisterjäger feststellen muss, ist er
überraschenderweise der einzige Besucher der Ausstellung.
John
Sinclair ist ganz fasziniert von dem Höllenboten-Bild, das eine monströse
Gestalt mit schwarzen Flügeln und einem ebenfalls dunklen Umhang zeigt, deren totenkopfähnliches
Gesicht gelb schimmert.
Die
muskulösen Arme der Gestalt mit den schwarzen Flügeln sind ausgestreckt, in
deren Hände sie ein Schwert mit einer goldenen Klinge hält, die den
Geisterjäger stark an die Waffe von Kara erinnert.
Von
dem Pförtner, der neben John Sinclair, die einzige Person in der Ausstellung
ist, erfährt der Geisterjäger, dass das Bild von einer gewissen Linda Brackett
gemalt wurde, die in London lebt. Doch plötzlich erwacht der Höllenbote aus dem
Bild zum Leben und tötet den Pförtner. Und der Geisterjäger muss um sein Leben
kämpfen...
Währenddessen
ist Suko nicht zum Abendessen mit Shao unterwegs. Denn der Chinese wird von
Unbekannten erpresst.
Um
Suko erpressen zu könnten, hat ein gewisser Lai Ti Jan und die Malerin Leigh
Brackett Shao im Auftrag des Höllenboten entführt und ihr einen Trank gegeben,
die sie in eine Art Totenstarre versetzt. Und jede Stunde die vergeht, zerrinnt
ihr Leben.
Und
nur Lai Ti Jan hat das Gegenmittel, um Shao wieder aus ihren todesähnlichen
Schlaf zurückzuholen.
Aus
diesem Grund hat der Chinese seinen Freund John Sinclair angelogen, um den
Geisterjäger in die Ausstellung zu locken...
- Erschienen am 13. September 1982
-
Ein
Roman mit Kara und Myxin
Der „JOHN SINCLAIR“-Roman "DER HÖLLENBOTE" baut
auf die Handlung des sechsten Sinclair Taschenbuches "DIE RACHE DER
HORROR-REITER" auf.
Drei der vier Horror-Reiter wurden während des Kampfes im
Kloster von St. Patrick gegen Kara, John Sinclair und Suko besiegt und - wie
der Autor HELMUT RELLERGERD im Roman schreibt - atomisiert.
Einen der vier, der dem Dämon Eurynome zur Seite steht,
konnte (ohne das Wissen von John, Suko und Kara) jedoch fliehen, und sinnt nun
zusammen mit den vier Erzdämonen. Astaroth, Eurynome, Bael, Amducias auf Rache.
"Er war derjenige, der dem Erzdämon Eurynome zur Seite stand und ihn schützen sollte. Er hatte mit angesehen, wie Sinclair und Kara aufgeräumt hatten. Sie hatten die anderen drei Horror-Reiter mit ihren Schwertern atomisiert, sodass diese als tödlicher Staub in die Unendlichkeit zwischen Raum und Zeit eingegangen waren.
Da hatte der Vierte gewusst, dass er allein keine Chance hatte und war geflohen. Er war von der Bildfläche, ohne dass jemand davon Notiz genommen hatte. Weder Kara noch John Sinclair hatten es bemerkt, auch nicht Suko. Jeder von ihnen rechnete damit, dass alle vier Horror-Reiter vernichtet waren."
Insgesamt ist der „JOHN SINCLAIR“-Roman "DER
HÖLLENBOTE" durchaus interessant geschrieben. Doch da das Szenario mit dem
Höllenboten sowie mit der entführten Shaos und der Erpressung Sukos, nicht so
viel hergibt, wirkt die Handlung des Romans auf weite Strecken sehr langatmig
und wurde von Helmut Rellergerd mal wieder künstlich in die Länge gezogen, so
das Langeweile aufkommt.
Auch der Endkampf mit dem Höllenboten und dem vierten
Höllenreiter, die am Ende des Romans von Kara und Myxin vernichtet werden, wird
auch mal wieder vom Autor viel zu schnell abgehandelt, so dass auch hier keine
Überraschungen geboten werden.
© by Ingo Löchel
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