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Sonntag, 11. August 2024

Tokatas Todesspur

John Sinclair Taschenbuch 14

Tokatas Todesspur

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Nachdem der goldenen Samurai zum ersten Mal aufgetaucht ist, hat sich Sir James Powell mit allen japanischen Botschaften in der gesamten Welt in Verbindung gesetzt und darum gebeten, ihn zu benachrichtigen, falls der Samurai irgendwo auftaucht.

Powells Einsatz hat Früchte getragen. Denn Mister Tagashi von der japanischen Botschaft in London informiert John und Suko über eine kleine japanische Insel, die von den Einheimischen die Insel des Schweigens genannt wird.

Auf dieser Insel befindet sich nicht nur ein Zuchthaus und eine Giftmülldeponie, sondern dort soll sich auch der goldene Fächer der Sonnengöttin Amaterasu befinden, der seinem jeweiligen Besitzer große Macht. verleiht, hinter dem sowohl der goldene Samurai als auch Tokata, der Samurai des Teufels, her sind.

Während des Gesprächs in der japanischen Botschaft taucht plötzlich ein Anhänger des goldenen Samurai auf, der Mister Tagashi mit einem Pfeil tötet. Da sowohl Silberkugeln als auch Johns Kreuz gegen den Diener des goldenen Samurais keine Wirkung zeigen, setzt Suko seine Dämonenpeitsche ein.

Doch John und Suko wollen den Goldenen nicht vernichten, sondern Informationen von ihm bekommen, wo sich der goldenen Samurai aufhält. Doch dieser weigert sich und begeht Selbstmord.

Während und Suko nach Japan fliegen, hat sich Tokata als blinder Passagiert auf einem Schiff nach Japan versteckt und tötet einen Matrosen, der ihn entdeckt hat.

Er erreicht schließlich das Gefängnis auf der Insel des Schweigens, wo die Insassen und Wärter von riesigen Tieren (Katzen, Hunde und Ratten) angegriffen werden, die sich durch den Giftmüll und der schwarzmagischen Präsenz auf der Insel in Mutationen verwandelt haben.

In Tokio angekommen, müssen John und Suko weiter nach Akira weiterfliegen und dort mit einem Proviantschiff zur Insel des Schweigens fahren.

Auf der Insel angekommen, müssen sie sich jedoch nicht nur gegen diverse Tiermutationen, sondern auch gegen Zombies zur Wehr setzten.

Nachdem Tokata in den Besitz des Fächers gekommen ist, taucht plötzlich der goldene Samurai auf, und es kommt zum alles entscheidenden Kampf zwischen den beiden Erzfeinden...

  • Erschienen am 10. Mai 1982
  • Titelbild: Vicente Ballestar
  • Tokata wird vom goldenen Samurai vernichtet

Mit dem „JOHN SINCLAIR“-Roman "TOKATAS TODESSPUR" setzt der Autor HELMUT RELLERGERD die Abenteuer von Tokata, dem Samurai des Satans fort, der während der Handlung des „JOHN SINCLAIR-Romans "IM ZENTRUM DES SCHRECKENS" (JS # 201) die Mordliga so überstürzt verlassen hat.

Jedenfalls kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich der HELMUT RELLERGERD damals anscheinend mit aller Gewalt von der Mordliga trennen wollte, obwohl Dr. Tod in der 200er Trilogie Asmodina besiegt hatte.

Denn nachdem es Mr. Mondo im Sinclair-Roman "BRING MIR DEN KOPF VON ASMODINA" (JS # 202) erwischt hat, wird im vierzehnten Sinclair-Taschenbuch nun auch Tokata vernichtet.

Hatte HELMUT RELLERGERD das Interesse an der Mordliga verloren oder hing ihm vielleicht damals die Bundesprüfstelle für jugendgefährdete Schriften im Nacken?

Leider gibt die Handlung des Taschenbuches "TOKATAS TODESSPUR" nicht so viel her, die durch die diversen Nebenhandlungen im Gefängnis und durch das Auftauchen der gefährlichen Tiermutationen künstlich in die Länge gezogen wird.

Auch von einer 'Todesspur' die Tokata hinterlässt, kann im „JOHN SINCLAIR“-Roman keine Rede sein, denn der Samurai des Satans tötet 'nur' einen Matrosen und diverse Tiermutationen. Das war es dann aber auch schon.

So wirkt der Abgang von Tokata, der Selbstmord begeht, nachdem er vom goldenen Samurai besiegt wurde, nicht gerade überragend, auch wenn der Kampf zwischen dem Samurai des Teufels und dem goldenen Samurai durchaus spannend beschrieben wird.

© by Ingo Löchel

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