John Sinclair Taschenbuch 14
Tokatas Todesspur
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Nachdem
der goldenen Samurai zum ersten Mal aufgetaucht ist, hat sich Sir James Powell
mit allen japanischen Botschaften in der gesamten Welt in Verbindung gesetzt
und darum gebeten, ihn zu benachrichtigen, falls der Samurai irgendwo
auftaucht.
Powells Einsatz hat Früchte getragen. Denn Mister Tagashi von der japanischen Botschaft in London informiert John und Suko über eine kleine japanische Insel, die von den Einheimischen die Insel des Schweigens genannt wird.
Auf
dieser Insel befindet sich nicht nur ein Zuchthaus und eine Giftmülldeponie,
sondern dort soll sich auch der goldene Fächer der Sonnengöttin Amaterasu
befinden, der seinem jeweiligen Besitzer große Macht. verleiht, hinter dem
sowohl der goldene Samurai als auch Tokata, der Samurai des Teufels, her sind.
Während
des Gesprächs in der japanischen Botschaft taucht plötzlich ein Anhänger des
goldenen Samurai auf, der Mister Tagashi mit einem Pfeil tötet. Da sowohl Silberkugeln
als auch Johns Kreuz gegen den Diener des goldenen Samurais keine Wirkung
zeigen, setzt Suko seine Dämonenpeitsche ein.
Doch
John und Suko wollen den Goldenen nicht vernichten, sondern Informationen von
ihm bekommen, wo sich der goldenen Samurai aufhält. Doch dieser weigert sich
und begeht Selbstmord.
Während und Suko nach Japan fliegen, hat sich Tokata als blinder Passagiert auf einem Schiff nach Japan versteckt und tötet einen Matrosen, der ihn entdeckt hat.
Er
erreicht schließlich das Gefängnis auf der Insel des Schweigens, wo die
Insassen und Wärter von riesigen Tieren (Katzen, Hunde und Ratten) angegriffen
werden, die sich durch den Giftmüll und der schwarzmagischen Präsenz auf der
Insel in Mutationen verwandelt haben.
In Tokio angekommen, müssen John und Suko weiter nach Akira weiterfliegen und dort mit einem Proviantschiff zur Insel des Schweigens fahren.
Auf
der Insel angekommen, müssen sie sich jedoch nicht nur gegen diverse
Tiermutationen, sondern auch gegen Zombies zur Wehr setzten.
Nachdem
Tokata in den Besitz des Fächers gekommen ist, taucht plötzlich der goldene
Samurai auf, und es kommt zum alles entscheidenden Kampf zwischen den beiden
Erzfeinden...
- Erschienen am 10. Mai 1982
- Titelbild: Vicente Ballestar
-
Tokata
wird vom goldenen Samurai vernichtet
Mit dem „JOHN SINCLAIR“-Roman "TOKATAS
TODESSPUR" setzt der Autor HELMUT RELLERGERD die Abenteuer von Tokata, dem
Samurai des Satans fort, der während der Handlung des „JOHN SINCLAIR-Romans
"IM ZENTRUM DES SCHRECKENS" (JS # 201) die Mordliga so überstürzt
verlassen hat.
Jedenfalls kann man sich des Eindrucks nicht erwehren,
dass sich der HELMUT RELLERGERD damals anscheinend mit aller Gewalt von der
Mordliga trennen wollte, obwohl Dr. Tod in der 200er Trilogie Asmodina besiegt
hatte.
Denn nachdem es Mr. Mondo im Sinclair-Roman "BRING
MIR DEN KOPF VON ASMODINA" (JS # 202) erwischt hat, wird im vierzehnten
Sinclair-Taschenbuch nun auch Tokata vernichtet.
Hatte HELMUT RELLERGERD das Interesse an der Mordliga
verloren oder hing ihm vielleicht damals die Bundesprüfstelle für
jugendgefährdete Schriften im Nacken?
Leider gibt die Handlung des Taschenbuches "TOKATAS
TODESSPUR" nicht so viel her, die durch die diversen Nebenhandlungen im
Gefängnis und durch das Auftauchen der gefährlichen Tiermutationen künstlich in
die Länge gezogen wird.
Auch von einer 'Todesspur' die Tokata hinterlässt, kann
im „JOHN SINCLAIR“-Roman keine Rede sein, denn der Samurai des Satans tötet
'nur' einen Matrosen und diverse Tiermutationen. Das war es dann aber auch
schon.
So wirkt der Abgang von Tokata, der Selbstmord begeht,
nachdem er vom goldenen Samurai besiegt wurde, nicht gerade überragend, auch
wenn der Kampf zwischen dem Samurai des Teufels und dem goldenen Samurai
durchaus spannend beschrieben wird.
© by Ingo Löchel
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