Mythor Band 155
Der Einhornfriedhof
von Peter Terrid
(Wolfpeter Ritter)
Die
Entscheidungsschlacht zwischen den Heeren des Lichts und der Finsternis wurde
abgebrochen.
Der
Lichtbote griff ein und verhinderte den Sieg der Dunkelmächte, indem er durch
sein Erscheinen Vangor ins absolute Chaos stürzte und die Kräfte beider Seiten
zersplitterte.
Viele starben bei den Katastrophen, die das Gesicht der Welt veränderten. Doch Mythor, der Sohn des Kometen, rettet sich hinüber in den Morgen einer neuen Zeit. Mythor hat einen wichtigen Auftrag zu erfüllen.
Er
soll Inseln des Lichts im herrschenden Chaos gründen und den Kampf gegen das
Böse wiederaufnehmen.
Als
der Sohn des Kometen in der veränderten Welt zu sich kommt, ist er sich dieses
Auftrags nicht mehr bewusst, denn man hat ihn seiner Erinnerung beraubt. Mehr
noch, Mythor ist nur noch zum Teil der
Mann, der er vor ALLUMEDDON war.
Erst
bei der überraschenden Begegnung in der Drachengruft wird Mythor dieses klar,
und schließlich sorgt das Duell mit Mythors anderem Ich dafür, dass der Sohn
des Kometen in seiner Ganzheit aus der schwarzen Lohe ersteht.
Damit
beginnt Mythor wieder in bekannter Manier zu handeln. Sein erster Weg führt den
wiedergeborenen Helden auf Burg Drachenfels, wo der Drachenclan lebt.
Dort
kommt es zu einem Wiedersehen mit seinem alten Weggefährten Gerrek. Dieser rät Mythor sich in
den Drachenclan aufnehmen zu lassen, um auf der Dracheninsel eine Insel des
Lichts zu gründen.
Nachdem Mythor zusammen mit Coerl O’Marn, dem Träger des
DRAGOMAE und Heerführer der Lichtkräfte, das Heerlager der Lichtkrieger besucht
hat, verschafft er sich zusammen mit O’Marn, der dafür die Magie des Dragomae
einsetzt, einen Überblick über die gegenwärtige Lage der Welt.
Sein erklärtes Ziel ist es nun, die Welt vor einer
erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen. Deswegen sucht Mythor auch die Verständigung mit den Clans des
Drachenlands. Sein gegenwärtiger Weg führt ihn nach Burg Quelstenn, dem Sitz
des Einhornclans…
- Titelbild: Nikolai Lutohin
- Detailkarte 100: Helmut Pesch
-
Ein Roman mit Sadagar,
Gerrek/Mu und Coerl O’Marn
Mit „DER EINHORNFRIEDHOF“ präsentiert der Autor PETER TERRID mal wieder einen etwas zu langatmig geschriebenen Fantasy-Roman, dessen
Handlung in der ersten Hälfte von zwei Handlungssträngen in der Ich-Form
unterbrochen wird.
Zum einen „Aus der Chronik des Mezzaroc“ und „Aus den
Aufzeichnungen der Domerina“. Dadurch, was die sowieso schon etwas dürftige und dünne
Handlung des Romans nur noch weiter minimiert
Mezzaroc ist das nominelle Oberhaupt des Einhornclans und
Domerina, das wahre Oberhaupt des Einhornclans.
Das einzige interessante an dem Fantasy-Roman „DER
EINHORNFRIEDHOF“ ist, dass darin mit dem
Einhorn Pandor endlich mal wieder eines der Tiere des Lichtboten auftaucht, die
während des Verlaufs der Serie „MYTHOR“ einfach aus der Serie herausgeschrieben
wurden. Aus welchen Gründen auch immer.
Nun sind sie wieder da. Zumal am Ende des Romans „DER EINHORNFRIEDHOF“ auch der Falke Horus einen Kurzauftritt absolviert. Nun fehlt nur noch der Bitterwolf Hark, der vermutlich auftaucht, wenn sich Mythor und seine Gefährten ins Gebiet des Wolfclans wagt, der Ilfa entführt hat.
Ein positiver Aspekt des Romans ist jedoch das wunderschöne und qualitativ hochwertige Titelbild von NIKOLAI LUTOHIN.
© by Ingo Löchel
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