John Sinclair 112
Die Drachensaat (Teil 2)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Während
Suko und Diane Redford vor Barrabas, dem Drachen, fliehen können, muss der
Geisterjäger in der Burgruine gegen Rufus und seine Ritter um sein Leben
kämpfen.
Da
John Sinclair gegen die Übermacht aber keine Chance hat, soll er auf Befehl von
Rufus in einen steinernen Sarg klettern.
Doch bevor er in den Sarg steigt, packt sich der Geisterjäger den Anführer der untoten Ritter, so dass es ihm im weiteren Verlauf des Kampfes gelingt, drei weitere seiner Gegner zu töten.
Nachdem
ihre Kameraden vernichtet wurden, fliehen Rufus und sein letzter Ritter, so
dass John Sinclair Myxin befreien kann, wobei ihm der Magier von Doktor Tods
Plan erzählt, die Mordliga zu gründen. Um Myxin vom Bann Asmodinas zu befreien,
benutzt er sein Kreuz.
Mithilfe
von Myxin gelingt es John Sinclair schließlich auch den letzten der untoten
Ritter und ihren Anführer Rufus zu vernichten.
Doch
danach haben sie es noch mit Asmodina und dem Drachen Barrabas zu tun, die
Suko, Shao, Diane Redford und die Kinder des Ortes in ihre Gewalt gebracht
haben...
- Erschienen am 25. August 1980
- Titelbild: Vicente Bellestar
-
Ein Roman mit
Myxin
Der Roman "DIE DRACHENSAAT" von HELMUT RELLERGERD kann zwar die
Qualität des Vorgängerbandes halten, hat aber mit einigen Ungereimtheiten zu
kämpfen, die im Verlauf der Handlung auffallen. Besonders der Kampf gegen die
untoten Ritter in der Burgruine wirkt manchmal etwas unglaubwürdig.
Es ist doch sehr fraglich, dass sich Rufus, der Anführer
der untoten Ritter, so einfach von John Sinclair überrumpeln lässt, und Rufus danach
so geschockt ist, dass er längere Zeit nicht reagieren kann, und ihn der
Geisterjäger so die ganze Zeit als Schutzschild gegen seine Kumpane benutzen
kann.
Und warum klappen die Ritter, nachdem einer ihrer
Kameraden durch eine Silberkugel vernichtet wurde, nicht einfach ihre Visiere
herunter, um vor den Kugeln geschützt zu sein?
Erst nachdem John Sinclair drei untote Ritter getötet
hat, scheint der Groschen bei Rufus und seinem letzten Ritter gefallen zu sein.
Sie klappen ihre Visier herunter.
Ein Pluspunkt des Romans ist ohne Frage Myxin, der
Magier. Obwohl er nicht mehr die Möglichkeit hat, Magie anzuwenden, und trotz
seiner Schwäche, unterstützt er den
Geisterjäger bis zur Selbstopferung, so dass es ihnen gemeinsam gelingt, Rufus
und seinen letzten Ritter zu vernichten. Was Myxin einige Sympathiepunkte
einbringt.
Leider wird der gefährliche Gegner Sinclairs, der Drache Barrabas, am Ende von "DIE
DRACHENSAAT" mal wieder viel zu schnell vernichtet. In nur wenigen Sätzen
wird das riesige Ungeheuer durch den silbernen Bumerang sang und klanglos
abserviert.
© by Ingo Löchel
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