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Montag, 20. Mai 2024

Morgos Rache

Torn – Wanderer der Zeit 9

Morgos Rache

von Michael J. Parrish (Michael Peinkofer)

Das Jahr 1528. Torn wird von den Lu'cen  ins 16. Jahrhundert ins Reich der Inkas geschickt, um dort einen weiteren Grah'tak zu vernichten.

Als der Wanderer der Zeit die Stadt Pisac in Gestalt von Toncapu, eines Boten von Atahualpa, betritt, spürt er, dass sich etwas abgrundtief Böses dort aufhält.

Was Torn allerdings nicht weiß, ist, dass es sich bei diesem Grah'tak um den Dämon Morgo handelt, der Torns Verlobte Rebecca umgebracht hat.

Da der Wanderer der Zeit aber von den  Lu'cen seiner Erinnerungen beraubt wurde, kann sich Torn unter anderem auch nicht an dieses Ereignis erinnern.

Der Dämon Morgo allerdings schon Er erinnert sich noch sehr gut an den Kampf mit Torn und will sich dafür an den Kämpfer des Lichts rächen…

  • Erschienen am  3. Juli 2001
  • Titelbild: José Del Nido

Mit „MORGOS RACHE“ präsentiert der Autor MICHAEL PEINKOFER einen unterhaltsamen Roman aus der Serie „TORN – WANDERER DER ZEIT“, indem es dem Titelheld erneut in die Vergangenheit verschlägt, diesmal ins Inkareich, kurz vor der Ankunft Francisco Pizarro.

Etwas seltsam finde ich aber die Tatsache, dass im „TORN“-Roman "MORGOS RACHE" der Dämon Morgo plötzlich wieder auftaucht, den der Wanderer der Zeit doch im Jahr 1346 auf dem Schlachtfeld bei Crézy mit dem Lichtschwert Lux getötet hat (siehe "TAG DER ABRECHNUNG").

Die Erklärung zur Wiederaufstehung von Morgo erklärt der Autor MICHAEL PEINKOFER in seinem Roman „MORGOS RACHE“ wie folgt:  

"Mathrigo hatte angeordnet, Morgos Überreste in den brodelnden Pfuhl des   Ma'thruk zu werfen – doch von dort war er zurückgekehrt, um auf seine Chance zur Rache zu warten.

Zwei Jahrhunderte lang hatte Morgo warten müssen, gefesselt an den zähen Fluss der Zeit. Zwei Jahrhunderte hatte er entsetzliche Qualen durchlitten, und diese hatten seinen Durst nach Rache geschürt.

Dann, endlich, hatte sich eine Gelegenheit ergeben, und Morgo der Seelenfresser    war ins Reich der Sterblichen zurückgekehrt. Er hatte in die Geschicke der Menschen eingegriffen. Nicht weil ihm daran lag, ihre armselige Geschichte  zu ändern.

Das Schicksal der Sterblichen war ihm gleichgültig, ging  ihn nichts mehr an. Ihm ging es nur darum, den Wanderer anzulocken, der im Auftrag der Lu'cen die Zeiten durchstreifte.“

Letztendlich ereilt dem Dämon Morgo,  der etwas zu mächtig beschrieben bzw. dargestellt wird, am Ende des Romans „MORGOS RACHE“, der meiner Meinung nach etwas zu konstruiert wirkt, sein endgültiges Schicksal.

Morgo wird allerdings nicht von Torn, dem Wanderer der Zeit, sondern von dem Kardinaldämon Mathrigo vernichtet, der überraschend auftaucht.

© by Ingo Löchel

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