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Freitag, 12. April 2024

Augen des Grauens

John Sinclair Band 80

Augen des Grauens

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Oberinspektor John Sinclair begibt sich in den Nachtclub Metronom, wo Stella Strangeford mit ihm sprechen will, die Glenda Perkins am Telefon etwas über mordende Augen und einem Syndikat erzählt hat.

Doch bevor der Geisterjäger mit der Frau reden kann, begeht sie auf der Bühne mit einer Pistole Selbstmord. Bei der Durchsuchung der leeren Handtasche der Toten findet der Oberinspektor im Inneren ein Glasauge.

Auf dem Weg zu seinem Wagen, wird John Sinclair von sieben Blinden attackiert, die das Glasauge vom ihm verlangen.

Doch dem Geisterjäger gelingt es, den Ring der Angreifer zu durchbrechen und mit seinem Wagen zu entkommen.

Unterdessen verlässt Sheila Conolly, die sich unter einem dämonischen Einfluss befindet,  um Mitternacht ihren Mann Bill. Der ist völlig perplex, bemerkt aber, dass mit den Augen seiner Frau irgendetwas nicht stimmt.

John Sinclair beschließt, sich die Wohnung der Toten genauer anzuschauen. Dort findet er das Notizbuch von Stella Strangeford, indem auch der Name Sheila Conolly eingetragen ist.

Daraufhin ruft der Geisterjäger sofort bei Bill an. Doch am anderen Ende Leitung meldet sich die Privatdetektivin Jane Collins, die ihm erzählt, dass Sheila ihren Mann verlassen hat.

John Sinclair fährt sofort zu seinem Freund Bill, der total fertig ist. Als der Geisterjäger den Namen Stella Strangeford erwähnt, erinnert sich der Reporter an die Frau, die mit einem Blinden zum Haus kam, um für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Mehr weiß Bill allerdings nicht, weil er danach mit Johny in den Garten gegangen ist.

Während John Sinclair bei Bill übernachtet, taucht durch die Magie des Glasauges plötzlich Destero, der Dämonenhenker  mitten im Garten der Conollys auf, der mit seinem Schwert Johnny Conolly töten will. Doch dem Geisterjäger gelingt es Johnny zu retten und den Henker mit seinem Kreuz zu verjagen.

Am nächsten Tag klappert der Oberinspektor die Blindenheime in London ab und wird schließlich fündig. Er informiert daraufhin Bill Conolly und begibt sich zusammen mit Suko zum Blindhouse, das von einer Ada Adamic geführt wird.

Doch Bill Conolly ist vor den beiden da und wird nach einer Auseinandersetzung mit Ada Adamic von der Frau in eine Falle gelockt.

Als John und Suko das Blindenhaus schließlich erreichen, gelingt es ihnen dort nicht nur Ada Adamic und Destero in die Flucht zu schlagen, sondern auch den Dämon mit den 1000 Augen zu vernichten, so dass Sheila befreit werden kann…

  • Erschienen am 14. Januar 1980
  • Titelbild: Vicente Segrelles
  • Der Dämonenhenker Destero gibt sein Debüt
  • Ein Roman mit Bill Conolly und Jane Collins

Mit „AUGEN DES GRAUENS“ gelingt HELMUT RELLERGERD nach den eher sehr gewöhnungsbedürftigen Romanenn der Gastautoren sowie seinem eher mäßig spannenden Dreiteiler, endlich mal wieder einen vernünftigen und unterhaltsamen „JOHN SINCLAIR“-Roman, der von Anfang an den Leser durch seine atmosphärisch dichte Handlung in seinen ‚Bann‘ ziehen kann.

Auch gelingt es dem Autor, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite zu halten, so dass ein abwechslungsreicher und sehr unterhaltsamer Roman aus der Serie „GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR“ herausgekommen ist, indem bis zum Ende keine Langeweile aufkommt.

Ein kleines Manko hat der Roman allerdings. Obwohl der Dämonenhenker DESTERO in „AUGEN DES GRAUENS“ sein Debüt gibt, hat er nach meinem Geschmack zwei viel zu kurze Auftritte.

Ein paar mehr bzw. längere Szenen mit dem  Dämonenhenker hätten dem Roman sicherlich nicht geschadet, sondern hätten ihn vermutlich noch etwas interessanter werden lassen. Aber dieses Manko schmälert den positiven Gesamteindruck des „JOHN SINCLAIR“-Romans in keiner Weise.

© by Ingo Löchel

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