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Montag, 29. April 2024

Der Namenlose

Dragon Band 24

Der Namenlose

von Ernst Vlcek

Um Abbal Kims Rache zu entrinnen, verlassen Dragon und seine Begleiter den Ort Bababo.

Nachdem sie einen Sandsturm überstanden haben, reiten sie weiter zur Stadt Alesch. Doch auf ihren Weg stoßen sie auf das Heerlager von Abbal Kim. Eine  Flucht ist nicht mehr möglich, da sie entdeckt wurden.

Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf Dragon und seine überlebenden Begleiter gefangen genommen werden. Eben Emal wird nach dem Kampf  von lässt Abbal Kim hingerichtet.

Da Abbal Kim Dragon und seine Begleiter für Verbündete von El Habek hält, sollen alle Gefangenen den Speertod sterben. Doch bevor sie getötet werden, kommt ihnen der Namenlose zu Hilfe.

Da der Namenlose verkündet, dass die Stadt Alesch und ihre Einwohner für ihre Sünden  am Abend vernichtet werden, reitet Dragon zusammen mit Ubali und Hegon, um seinen vermeintlichen Sohn Atlantor zu retten.

Doch Atlantor befindet sich nicht mehr in der Stadt. Bevor Alesch untergeht, gelingt es Dragon mit seinen beiden Begleitern die Stadt zu verlassen.

Nach ihrer Flucht treffen sie erneut auf den Namenlosen, der Dragon einen Tarnumhang schenkt. Zudem erfährt er, dass sich im Tal der Stille ein Weltentor geöffnet hat, durch das unter anderem auch Atlantor gebracht werden soll.

Dragon versucht seinen vermeintlichen Sohn zu retten, kommt aber zu spät. Das Weltentor, das nur alle 20 Jahre geöffnet werden kann, hat sich bereits geschlossen…

Leider ist der „DRAGON“-Roman „DER NAMENLOSE „auch nicht viel unterhaltsamer als Ernst Vlceks Vorgänger-Roman „ALESCH, DIE GRAUSAME“.

Unnötige Handlungsstränge, die die Handlung künstlich aufbauschen, nerven mit der Zeit und sorgen nicht gerade für spannende, sondern eher für langatmige Momente.

Hinzu kommt, dass die Reise nach Alesch ständig unterbrochen wird. Man glaubt schon, dass Dragon und seine Begleiter nie ankommen werden. Doch gegen Ende des Romans erreichen Dragon & Co. endlich die Stadt.

Und wie die Vorgänger-Romane, deren Geschichte ebenfalls äußerst dünn waren, enthält auch „DRAGON“-Abenteuer  „DER NAMENLOSE“ das übliche Verhältnis 1/3 Dragon-Handlung und 2/3 Resthandlung, die in verschiedene Handlungsstränge unterteilt ist, die wenig spanende und abwechslungsreiche Momente bieten.

Wie ich bereits in meinem Artikel zu „ALESCH, DIE GRAUSAME“ geschrieben habe, hätte der Untoten Eben Emal noch eine Menge Potential geboten. Doch leider überlebt diese interessante Figur  leider nicht. Hätte man sich denken können. Er wird von Abbal Kim vernichtet.

Schade. Damit wurde eine Chance verpasst, Dragon eine mal wirklich interessante Figur an die Seite zu stellen, die jenseits der üblichen Klischees angesiedelt war.

© by Ingo Löchel

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