Die Ufo-Akten Band 19
Das Medusa-Syndrom
von Logan Dee
(Uwe Voehl)
Wohl
jeder hat schon einmal von der griechischen Sage um die drei Gorgonenschwestern
Stheno, Euryale und Medusa gehört.
Ihre
Haare waren lebende Schlangen; ihr Blick ließ Menschen versteinern. Erst
Perseus gelang es mithilfe eines spiegelnden Schildes, Medusa zu überlisten und
zu enthaupten.
Als nun im Jahr 2022 im Grand Canyon ein roboterhaftes Wesen gesichtet wird und die Augenzeugen kurze Zeit später mit versteinerten Gliedmaßen sterben, scheint die Legende wieder aufzuleben.
Was
geht in den felsigen Schluchten vor sich? Wer steckt hinter dieser »modernen
Medusa«?
Cliff
Conroy und Judy Davenport wagen sich in die Höhle der Gorgonen. Doch wie soll
man gegen einen Gegner ankommen, der mit einem einzigen Blick zu töten vermag?
- Erschienen am 14. Juni 2022
- Das Ufo-Archiv: Sagengestalten
-
Ein
Roman mit Jeremy McKay
Mit “DAS MEDUSA-SYNDROM” präsentiert UWE VOHL einen eher
minder spannenden Roman aus der Serie „DIE UFO-AKTEN“, dessen langatmige und
dünne Handlung unter anderem auch daran kränkelt, dass die beiden Protagonisten
Cliff Conroy und Judy Davenport erst zu Beginn der zweiten Hälfte des Romans in
Erscheinung treten.
Davor beschäftigt sich der Autor in aller Ausführlichkeit
mit der Vorgeschichte des ‚Falles‘, so dass im Grunde nicht mehr genügend Platz
bleibt, um die Haupthandlung mit den beiden Protagonisten der Mystery-Serie
vernünftig aufzubauen.
Das hat zur Folge, dass der Roman bereits zu Ende ist,
bevor er richtig in die Gänge gekommen ist, zumal das Szenario mit dem
angeblichen Alien-Artefakt bzw. er angeblichen Alien-Technologie auch wieder
äußerst nebulös bleibt, und Cliff Conroy und Judy Davenport letztendlich wieder
mit leeren Händen dastehen.
Letztendlich hätte der Autor UWE VOHL aus dem 08/15-Roman
“DAS MEDUSA-SYNDROM” auch einen Horror-Roman machen können. Denn die sehr lange
Anfangsszene mit dem Tischrücken und der Befragung des ‚Geistes‘ lenkt bereits
zu Beginn sehr stark vom eigentlichen Thema ab.
© by Ingo Löchel
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