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Freitag, 1. März 2024

Der Fluch von Babylon (Teil 4)

John Sinclair Band 320

Der Fluch von Babylon (Teil 4)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Suko und Claudia befinden sich an Bord des U-Bootes, als Okastra dort auftaucht und es mit Mann und Maus ins alte Babylon befördert, wo sie und der Rest der Mannschaft Baal geopfert werden sollen.

John hat inzwischen seinen Körper zurück und begegnet Baal, der den Silberdolch mit seiner Magie schwärzt und dann von ihm zurückfordert.

Da meldet sich Hesekiel bei John und hilft ihm, seine Freunde zu retten, indem er ihn in die Rolle eines der Opfer schlüpfen lässt, mit dessen Rüstung er unerkannt bis zu Okastra vordringen kann.

Als dieser das Kreuz erblickt, das ihm nun in der Vergangenheit schaden kann, ist er paralysiert, und John kann ihn mit dem magischen Schwert vernichten, worauf Baal kurz auftaucht. Es kommt zwar nicht zu einem Kampf gegen ihn, Johns Dolch bleibt jedoch zunächst in seinem Besitz.

Mit Hesekiels Hilfe werden John, Suko und die anderen in ihre Zeit zurückversetzt, wo sie feststellen, dass die Monster - Spinnen nach dem Tod Okastras verschwunden sind.

  • Erschienen am 20. August 1984
  • Titelbild: Vicente Segrelles
  • Vierter und letzter Teil der Okastra - Saga

In diesem letzten Teil des Vierteilers befasst der Autor sich endlich nicht mehr ganz so intensiv mit den in den Monster - Spinnen, dafür zieht sich die Handlung um Suko und Claudia, die in dem ferngesteuerten U - Boot sitzen, zu sehr in die Länge, wobei Suko hier noch lang und breit mit dem Kapitän über die Existenz des Übernatürlichen diskutiert.

Die Abschnitte mit John, der endlich wieder er selbst ist, sind da schon spannender und bei dem Gespräch mit Hesekiel kommt beinahe das Flair der alten Zeiten wieder auf, als John in die Geheimnisse des Kreuzes eingeweiht wurde.

Die Idee, den Dolch praktisch umzudrehen und eine im doppelten Sinn des Wortes schwarze Waffe daraus zu machen, darf man durchaus als gelungen bezeichnen, auch wenn er nun erst mal verloren ist. Allzu oft eingesetzt wurde er aber in letzter Zeit ohnehin nicht.

Am Ende gibt es dann noch ein bisschen Action, aber hier von einem Schlusskampf zu sprechen, wäre doch etwas übertrieben, weil der große Gegner Okastra hier gar nicht mehr in der Lage ist, zu kämpfen, da ihn der bloße Anblick des Kreuzes paralysiert hat und John praktisch nur noch draufhauen muss…

Eine doch etwas übertriebene Reaktion, wenn man bedenkt, dass nicht mal die niedrigsten Dämonen so extrem auf den Anblick des silbernen Talismans reagieren. Aber da hier andere Bedingungen herrschen und der Erschaffer des Kreuzes im Hintergrund agiert, muss man es wohl so hinnehmen.

Alles in allem gab es in dem Vierteiler Höhen und Tiefen, man kann ihn aber, abgesehen von dem etwas zähen zweiten Teil und dem wieder mal enttäuschenden Finale durchaus als lesenswert bezeichnen.

 © by Stefan Robijn

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