John Sinclair Band 320
Der Fluch von Babylon (Teil 4)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Suko
und Claudia befinden sich an Bord des U-Bootes, als Okastra dort auftaucht und
es mit Mann und Maus ins alte Babylon befördert, wo sie und der Rest der
Mannschaft Baal geopfert werden sollen.
John
hat inzwischen seinen Körper zurück und begegnet Baal, der den Silberdolch mit
seiner Magie schwärzt und dann von ihm zurückfordert.
Da meldet sich Hesekiel bei John und hilft ihm, seine Freunde zu retten, indem er ihn in die Rolle eines der Opfer schlüpfen lässt, mit dessen Rüstung er unerkannt bis zu Okastra vordringen kann.
Als
dieser das Kreuz erblickt, das ihm nun in der Vergangenheit schaden kann, ist
er paralysiert, und John kann ihn mit dem magischen Schwert vernichten, worauf
Baal kurz auftaucht. Es kommt zwar nicht zu einem Kampf gegen ihn, Johns Dolch
bleibt jedoch zunächst in seinem Besitz.
Mit
Hesekiels Hilfe werden John, Suko und die anderen in ihre Zeit zurückversetzt,
wo sie feststellen, dass die Monster - Spinnen nach dem Tod Okastras
verschwunden sind.
- Erschienen am 20. August 1984
- Titelbild: Vicente Segrelles
-
Vierter
und letzter Teil der Okastra - Saga
In diesem letzten Teil des Vierteilers befasst der Autor
sich endlich nicht mehr ganz so intensiv mit den in den Monster - Spinnen,
dafür zieht sich die Handlung um Suko und Claudia, die in dem ferngesteuerten U
- Boot sitzen, zu sehr in die Länge, wobei Suko hier noch lang und breit mit
dem Kapitän über die Existenz des Übernatürlichen diskutiert.
Die Abschnitte mit John, der endlich wieder er selbst
ist, sind da schon spannender und bei dem Gespräch mit Hesekiel kommt beinahe
das Flair der alten Zeiten wieder auf, als John in die Geheimnisse des Kreuzes
eingeweiht wurde.
Die Idee, den Dolch praktisch umzudrehen und eine im
doppelten Sinn des Wortes schwarze Waffe daraus zu machen, darf man durchaus
als gelungen bezeichnen, auch wenn er nun erst mal verloren ist. Allzu oft
eingesetzt wurde er aber in letzter Zeit ohnehin nicht.
Am Ende gibt es dann noch ein bisschen Action, aber hier
von einem Schlusskampf zu sprechen, wäre doch etwas übertrieben, weil der große
Gegner Okastra hier gar nicht mehr in der Lage ist, zu kämpfen, da ihn der
bloße Anblick des Kreuzes paralysiert hat und John praktisch nur noch
draufhauen muss…
Eine doch etwas übertriebene Reaktion, wenn man bedenkt,
dass nicht mal die niedrigsten Dämonen so extrem auf den Anblick des silbernen
Talismans reagieren. Aber da hier andere Bedingungen herrschen und der
Erschaffer des Kreuzes im Hintergrund agiert, muss man es wohl so hinnehmen.
Alles in allem gab es in dem Vierteiler Höhen und Tiefen,
man kann ihn aber, abgesehen von dem etwas zähen zweiten Teil und dem wieder
mal enttäuschenden Finale durchaus als lesenswert bezeichnen.
© by Stefan Robijn
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