Elric 2
Die See des Schicksals
von Michael
Moorcock
Elric
von Melniboné verlässt seine Heimat, die Träumende Stadt und legt die Macht des
Rubinthrons in die Hände seines Cousins Yrkoon.
Er.gürtet
sich mit Sturmbringer seiner Zauberklinge, und zieht aus, um auf anderen Welten
und in anderen Zeiten seine Bestimmung zu suchen.
Über das Kochende Meer, bedeckt von ewigen Nebeln, fährt er mit dem blinden Kapitän und seinem schweigsamen Steuermann und einer Handvoll ergebener Kampfgefährten, um die Gestade der Zukunft zu finden, wo sich das Schicksal der Menschheit entscheidet.
Und er dringt ein in die Vergangenheit, um die Ruinenstadt R'lin K'ren A'a zu suchen, aus der seine Rasse, das Geschlecht der Melnibonéer, stammt.
Ab Anfang 1960er Jahre schrieb der Autor MICHAEL MOORCOCK
eine Anzahl von „ELRIC“-Novellen, die er Anfang der 1970er Jahre überarbeitete
und ergänzte, so dass im Jahr 1972 mit „ELRIC OF MELNIBONE“ der erste
„ELRIC“-Roman erschien, der 1979 in Deutschland unter dem Titel „ELRIC VON
MELNIBONE" im Heyne Verlag veröffentlicht wurde.
Erst vier Jahre später, im Jahr 1976, erschien mit „THE SAILER ON THE SEA OF FATE“ der zweite „ELRIC“-Roman, der 1979 unter dem Titel „DIE SEE DES SCHICKSALS“ im Heyne Verlag veröffentlicht wurde.
Mit „DIE SEE DES SCHICKSALS“ präsentiert der Autor
MICHAEL MOORCOCK einen zwar durchaus unterhaltsamen, aber etwas speziell
wirkenden und wirr wirkenden Fantasy-Roman mit den Abenteuern von Elric.
Diese Abenteuer führen den Protagonisten in die
Vergangenheit, in die Zukunft sowie in andere Dimensionen, wobei er dabei unter
anderem auf weitere Inkarnationen des Ewigen Helden, wie Hawkmoon und Erekos,
trifft, die an seiner Seite kämpfen.
Leider wirken die Abenteuer mit Elric etwas arg episodenhaft,
was darauf zurückzuführen ist, dass die drei Kapitel des Romans ehemalige Kurzgeschichten
waren, die in eine Art Multiversum spielen, was nicht sehr glaubhaft rüberkommt.
Auch die ständigen Andeutungen über Elrics weiteres Schicksal sowie die ständigen kryptischen Botschaften sorgen auch nicht dafür, dass sich der Leser im etwas gewöhnungsbedürftigen Roman wohlfühlt.
Der See des Schicksals
(Originaltitel: The Sailer on the Sea of Fate)
von Michael Moorcock
Deutsche Übersetzung von Thomas Schlück
Taschenbuch
Heyne-Buch Nr. 3657 (1980)
Heyne Verlag
© by Ingo Löchel
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