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Freitag, 23. Februar 2024

Götzenbrut (Teil 3)

John Sinclair Band 319

Götzenbrut (Teil 3)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Während Suko sich weiterhin mit den Monster-Spinnen herumschlagen muss und mit Claudia Darwood schließlich das U-Boot erreicht, dringt Johns Geist in den Körper des Barbaren Torkan ein.

Dieser soll Baal geopfert und von den Leichenvögeln gefressen werden doch als der bereits tote Barbar wieder erwacht, kämpft er gegen die Vögel und begegnet schließlich Baal, der erkennt, dass er nicht den ursprünglichen Torkan vor sich hat und ihn mit einem Zepter berührt, worauf Torkan stirbt und Johns Geist sich erneut vom Körper löst.

  • Erschienen am 13. August 1984
  • Titelbild: Maren / Clemente
  • Dritter Teil der Okastra - Saga

Auch in diesem dritten Teil geht’s es wieder actionreich zu, wobei der Löwenanteil des Romans erneut von Suko und dessen Kampf gegen die erneut sehr zahlreichen Monster - Spinnen getragen wird, was trotz des temporeichen Handlungsverlaufs doch langsam ermüdend wirkt.

Auch Sukos Reaktion auf Johns möglichen Tod erscheint nicht gerade glaubwürdig und angemessen. Da ist dann von einem Fehlschlag und einem “Schuss in den Ofen” die Rede. Ernsthaft besorgt ist Suko nicht.

Die Idee, Johns Geist in einen Barbaren fahren zu lassen, hat zwar was und bringt etwas Abwechslung ins Geschehen, aber wirklich überzeugen kann der Rollentausch nicht, zumal dieser recht kurz geratene Fantasy - Abschnitt in dem Mehrteiler wie ein Fremdkörper wirkt und auch nicht so wirklich zur Sinclair - Serie passt.

Davon abgesehen scheint der Autor auch nicht genau zu wissen, ob es sich bei dem Barbaren nun um Torkan oder um noch um John handelt. In  Geistform ist John sich seiner bewusst und erinnert sich an alles, sobald er dann aber in den Körper gefahren ist, glaubt er, Torkan zu sein.

Zudem werden hier die üblichen Fantasy - Klischees bedient, vor allem in Bezug auf die unglaubliche Stärke und anderen Eigenschaften Torkans, was nur unterstreicht, dass der Autor sich hier in einem Genre befindet, das ihm nicht vertraut ist, wobei auch die entsprechende Sprache übertrieben und bemüht erscheint.

© by Stefan Robijn

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