John Sinclair Band 319
Götzenbrut (Teil 3)
von Jason Dark
(Helmut Rellergerd)
Während
Suko sich weiterhin mit den Monster-Spinnen herumschlagen muss und mit Claudia
Darwood schließlich das U-Boot erreicht, dringt Johns Geist in den Körper des
Barbaren Torkan ein.
Dieser soll Baal geopfert und von den Leichenvögeln gefressen werden doch als der bereits tote Barbar wieder erwacht, kämpft er gegen die Vögel und begegnet schließlich Baal, der erkennt, dass er nicht den ursprünglichen Torkan vor sich hat und ihn mit einem Zepter berührt, worauf Torkan stirbt und Johns Geist sich erneut vom Körper löst.
- Erschienen am 13. August 1984
- Titelbild: Maren / Clemente
-
Dritter
Teil der Okastra - Saga
Auch in diesem dritten Teil geht’s es wieder actionreich
zu, wobei der Löwenanteil des Romans erneut von Suko und dessen Kampf gegen die
erneut sehr zahlreichen Monster - Spinnen getragen wird, was trotz des
temporeichen Handlungsverlaufs doch langsam ermüdend wirkt.
Auch Sukos Reaktion auf Johns möglichen Tod erscheint
nicht gerade glaubwürdig und angemessen. Da ist dann von einem Fehlschlag und
einem “Schuss in den Ofen” die Rede. Ernsthaft besorgt ist Suko nicht.
Die Idee, Johns Geist in einen Barbaren fahren zu lassen,
hat zwar was und bringt etwas Abwechslung ins Geschehen, aber wirklich
überzeugen kann der Rollentausch nicht, zumal dieser recht kurz geratene
Fantasy - Abschnitt in dem Mehrteiler wie ein Fremdkörper wirkt und auch nicht
so wirklich zur Sinclair - Serie passt.
Davon abgesehen scheint der Autor auch nicht genau zu
wissen, ob es sich bei dem Barbaren nun um Torkan oder um noch um John handelt.
In Geistform ist John sich seiner
bewusst und erinnert sich an alles, sobald er dann aber in den Körper gefahren
ist, glaubt er, Torkan zu sein.
Zudem werden hier die üblichen Fantasy - Klischees
bedient, vor allem in Bezug auf die unglaubliche Stärke und anderen
Eigenschaften Torkans, was nur unterstreicht, dass der Autor sich hier in einem
Genre befindet, das ihm nicht vertraut ist, wobei auch die entsprechende
Sprache übertrieben und bemüht erscheint.
© by Stefan Robijn
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