Die Ufo-Akten Band 59
Die Reliquie
von Oliver Miller
Senator
Campbell lässt Cliff und Judy den Link zum YouTube-Kanal der jungen
Journalistin Johanna Chabot zukommen, der sich vor allem an Menschen richtet,
die paranormale Themen interessieren.
Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings, dass er auch im Ruf steht, viele scheinbar geisterhafte Ereignisse zu faken. In der aktuellen Folge geht es um dunkle Reliquien, also Gegenstände, denen eine dämonische Kraft nachgesagt wird.
Unter
anderem ist die Rede von einem Würfel des Teufels, der aus schwarzem Stein
besteht und mit weißen Zeichen beschriftet ist. Letzterer weckt sofort das
Interesse der Bundesmarshals, da die Beschreibung zu den ihnen bereits
bekannten Kommunikationswürfeln passt.
Campbell sieht das ebenso und entsendet die beiden zu der Journalistin ins verschneite Bayfield, wo sie mehr über die Reliquie erfahren und merken, dass sie nicht allein danach suchen...
- Erschienen am 23. Dezember 2023
- Das Ufo-Archiv: Reliquien
-
Ein
Roman mit Jeremy McKay
Es scheint das Steckenpferd von OLIVER MILLER zu sein,
sich in seinen Romanen mit ‚außerirdischen‘ Artefakten zu beschäftigen.
In seinem Roman „DIE RELIQUIE“ ist es nun ein weiterer
dieser mysteriösen Würfel, mit denen sich der Autor bereits im „UFO-AKTEN“-Roman
„DER WÜRFEL“ beschäftigt hat.
Dieser weitere Würfel, der nun überraschend auftaucht,
wurde im Jahr 1099 in Jerusalem entdeckt, bis er schließlich nach einer jahrhundertelangen
Odyssee durch die halbe Welt im 19. Jahrhundert in die USA gelangt, was während
der Handlung von „DIE RELIQUIE“ teilweise durch Rückblenden in die
Vergangenheit erzählt wird.
Leider bietet die Haupthandlung des Romans von OLIVER
MILLER wenig Substanz. Denn das Szenario mit Cliff Conory und Judy Davenport,
die sich zusammen mit der Journalistin
Johanna Chabot auf die Jagd nach dem Würfel machen, bleibt ziemlich
spannungsarm und langweilig, zumal auch so gut wie nichts im „UFO-AKTEN“-Abenteuer
„DIE RELIQUIE“ geschieht.
Stattdessen erfährt man, dass neben der NSA und dem spanische
Multimillionär Ivan Munoz auch die Kirche in Gestalt der „Congregatio Sancti
Officii“ hinter dem mysteriösen Würfel her ist.
Ich muss schon sagen, dass es durchaus eine ‚Kunst‘ ist,
einen Roman zu schreiben, indem so gut wie nichts passiert. Aber das scheint
wohl heutzutage nicht nur bei Romanen gang und gäbe zu sein.
Und am Ende von „DIE RELIQUIE“ stehen Cliff Conory und Judy Davenport mal
wieder mit leeren Händen da. Akte X lässt grüßen. Es wäre doch mal ein
interessantes Ereignis in der Mystery-Serie „DIE UFO-AKEN“, wenn die beiden
Bundesmarshals auch mal irgendetwas erreichen würde. Aber das scheint wohl
irgendwie nicht gewollt zu sein.
© by Ingo Löchel
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