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Mittwoch, 28. Februar 2024

Die Reliquie

Die Ufo-Akten Band 59

Die Reliquie

von Oliver Miller

Senator Campbell lässt Cliff und Judy den Link zum YouTube-Kanal der jungen Journalistin Johanna Chabot zukommen, der sich vor allem an Menschen richtet, die paranormale Themen interessieren.

Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings, dass er auch im Ruf steht, viele scheinbar geisterhafte Ereignisse zu faken. In der aktuellen Folge geht es um dunkle Reliquien, also Gegenstände, denen eine dämonische Kraft nachgesagt wird.

Unter anderem ist die Rede von einem Würfel des Teufels, der aus schwarzem Stein besteht und mit weißen Zeichen beschriftet ist. Letzterer weckt sofort das Interesse der Bundesmarshals, da die Beschreibung zu den ihnen bereits bekannten Kommunikationswürfeln passt.

Campbell sieht das ebenso und entsendet die beiden zu der Journalistin ins verschneite Bayfield, wo sie mehr über die Reliquie erfahren und merken, dass sie nicht allein danach suchen...

  • Erschienen am 23. Dezember 2023
  • Das Ufo-Archiv: Reliquien
  • Ein Roman mit Jeremy McKay

Es scheint das Steckenpferd von OLIVER MILLER zu sein, sich in seinen Romanen mit ‚außerirdischen‘ Artefakten zu beschäftigen.

In seinem Roman „DIE RELIQUIE“ ist es nun ein weiterer dieser mysteriösen Würfel, mit denen sich der Autor bereits im „UFO-AKTEN“-Roman „DER WÜRFEL“ beschäftigt hat.

Dieser weitere Würfel, der nun überraschend auftaucht, wurde im Jahr 1099 in Jerusalem entdeckt, bis er schließlich nach einer jahrhundertelangen Odyssee durch die halbe Welt im 19. Jahrhundert in die USA gelangt, was während der Handlung von „DIE RELIQUIE“ teilweise durch Rückblenden in die Vergangenheit erzählt wird.

Leider bietet die Haupthandlung des Romans von OLIVER MILLER wenig Substanz. Denn das Szenario mit Cliff Conory und Judy Davenport, die sich zusammen mit  der Journalistin Johanna Chabot auf die Jagd nach dem Würfel machen, bleibt ziemlich spannungsarm und langweilig, zumal auch so gut wie nichts im „UFO-AKTEN“-Abenteuer „DIE RELIQUIE“ geschieht.

Stattdessen erfährt man, dass neben der NSA und dem spanische Multimillionär Ivan Munoz auch die Kirche in Gestalt der „Congregatio Sancti Officii“ hinter dem mysteriösen Würfel her ist.

Ich muss schon sagen, dass es durchaus eine ‚Kunst‘ ist, einen Roman zu schreiben, indem so gut wie nichts passiert. Aber das scheint wohl heutzutage nicht nur bei Romanen gang und gäbe zu sein.

Und am Ende von „DIE RELIQUIE“  stehen Cliff Conory und Judy Davenport mal wieder mit leeren Händen da. Akte X lässt grüßen. Es wäre doch mal ein interessantes Ereignis in der Mystery-Serie „DIE UFO-AKEN“, wenn die beiden Bundesmarshals auch mal irgendetwas erreichen würde. Aber das scheint wohl irgendwie nicht gewollt zu sein.

© by Ingo Löchel

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