Geisterjäger John Sinclair Band 53
Die Geisterhand
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
In einem kleinen Privattheater im Londoner Stadtteil Soho wird Kronos fündig, wo Scaramanga abends auftritt. Während der Killer versucht den Pianisten zu erschießen, taucht Scaramangas Leibwächter Achmed Yürosch auf und ersticht den Killer von hinten.
Nach einer Tanzveranstaltung kommt es zu einem Unfall mit einem Lastwagen, der in einen Rover knallt. Als der Fahrer des Lastwagens flüchten will, erkennt John Sinclair, dass es sich bei dem Fahrer um einen Werwolf handelt und nimmt die Verfolgung auf..
Nach der Flucht des Werwolfs kehrt der Oberinspektor zum Unfallort zurück, wo Jane Collins im Lastwagen eine Leiche gefunden hat, die sich als die des Killers Ted Kronos entpuppt.
Die Ermittlungen führen John, Suko und Jane zum Lokal "Whisper Hell", wo der Geisterjäger Nose Farrit, den Inhaber des Lokals, befragt. Der gibt zu, Ted Kronos zu kennen, der sich mit Peter Linkerton, einem schwerreicher Importeur von Rohstoffen, getroffen hat.
Während John und Suko Farrit befragen, wartet Jane Collins im Wagen des Oberinspektors und wird dort von zwei Unbekannten angegriffen, die von Scaramanga gesteuert werden.
John und Suko können nach Verlassen des Lokals nicht verhindern, dass Jane von Scaramanga entführt wird, nehmen aber augenblicklich die Verfolgung des Wagens auf. Doch der Dämon kann trotz einer Straßensperre der Polizei mit der Privatdetektivin entkommen.
Um herauszufinden, was es mit dem Unbekannten auf sich hat, der Jane Collins entführt hat, kontaktieren sie Peter Linkerton, der John und Suko alles, was Kronos über Antonio Scaramanga herausgefunden hat.
John und Suko begeben sich danach umgehend zum Theater, wo sie nicht nur die Leiche von Lydia, der Ehefrau von Peter Linkerton finden, sondern es kommt dort auch zum Kampf mit dem Werwolf Achmed Yürosch…
- Erschienen am 10. Juli 1979
- Titelbilder: Vicente Ballestar
- Mit Jane Collins
Richtige Stimmung oder Spannung will in dem Roman „DIE GEISTERHAND“ von HELMUT RELLERGERD leider nicht aufkommen, auch weil das ganze Szenario um den egomanischen und klavierspielenden Dämon Scaramanga allzu konstruiert wirkt.
Da hilft es auch nicht, dass die Privatdetektivin Jane Collins schon wieder einmal in einem John Sinclair-Roman entführt wird und John und Suko alles versuchen, sie zu retten.
Zudem stolpert der Geisterjäger mal wieder durch 'Zufall' in einen Fall, was ebenfalls für keine Abwechslung sorgt und eher unglaubwürdig wirkt. Genauso unglaubwürdig, wie der Kampf zwischen John Sinclair und dem Werwolf, den der Geisterjäger unbeschadet überlebt.
Während des Kampfes findet John Sinclair auch noch Zeit, in aller Ruhe seinen Krawattenknoten aufzubinden und sein Hemd zu öffnen, um sein Silberkreuz einzusetzen.
Auch der Name SCARAMANGA ist nicht unbedingt glücklich
gewählt, denn der Name erinnert sofort an den gleichnamigen Bösewicht aus dem
JAMES BOND-Film „DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT“.
© by Ingo Löchel
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