Dragon - Söhne von Atlantis
Band 1: Griff nach Atlantis
von William Voltz
Um das entflohene Wesen ausfindig zu machen, benötigt Dragon die Hilfe seines Freundes Flotox, einem Troll, der ihn begleitet. Während der Jagd werden er und sein Begleiter von etwas Unsichtbarem bedroht und beobachtet.
Nachdem es Dragon gelungen ist, den Yülsch zu töten, kehrt er nach Muon, der Hauptstadt von Atlantis zurück und wird dort in seinem Haus von seinen beiden sprechenden Jungdrachen Hardox und Kladdisch begrüßt.
Unterdessen hat in einer anderen Dimension das Volk auf dem Planeten Balam, das einst ein riesiges Sternenreich besaß, seine Glanzzeit längst überschritten. Seine Bewohner sind Transphyten, extrem langlebige Wesen, die ihre Gestalt und ihr Aussehen nach Belieben verändern können und zudem über paranormale Kräfte verfügen.
Einige Wissenschaftler und Forscher des Planeten Balam, die sich mit der Theorie der parallelen Welten und Dimensionen beschäftigen, wollen sich mit dem fortschreitenden Verfall und Untergang ihres Volkes nicht zufrieden geben und versuchen mit allen Mitteln, dies zu verhindern.
Unter diesen Wissenschaftlern befinden sich auch Orob und dessen Stellvertreter Cnossos sowie Gnotor. Ihnen ist es gelungen, ein Dimensionsauge herzustellen durch das sie in eine Parallelwelt blicken können. Dabei stoßen sie auf einen Planeten, den sie Chron nennen. Deren Bewohner, die Chroniter, haben sich zum größten Teil auf einer großen Insel angesiedelt.
Der Wissenschaftler Cnossos will aber noch mehr erreichen. Er will den Spezimenempfänger einsetzen, der an das Dimensionsauge gekoppelt ist. Mit dessen Hilfe können sie jedes Objekt, das vom Sucher des Dimensionsauges erfasst wird, von der fremden Dimension in die eigene holen.
Der Versuch glückt. Ihnen gelingt es nicht nur, ein Tier, sondern auch einen Chroniter mit Namen Tarkon in ihre Welt zu holen. Daraufhin wird der nächste Test gestartet. Cnossos schickt Jalzang, einen Balamiter, mit Hilfe des Spezimenempfänger nach Chron. Doch das Experiment schlägt fehl. Zwei balamitische Wissenschaftler werden getötet, Orob und sechs weitere Wissenschaftler schwer verletzt. Und auch Jalzang wird dabei getötet.
Nachdem Orob an seinen schweren Verletzungen gestorben ist, ist der Weg für Cnossos frei, die Nachfolge von Orob anzutreten. Um seine Experimente voranzutreiben, begeben sich Cnossos und Gnotor mit Tarkan und einigen anderen balamitischen Wissenschaftlern in das letzte große Raumschiff von Balam, um mit dessen Hilfe an den Parallelplaneten Chron näher heranzukommen und ihre Forschungen voranzutreiben.
Als sie Flugziel erreicht haben, bringen sie mit Hilfe des Spezimenempfängers 17 weitere Chroniter in ihre Gewalt, von denen einige sterben. Weitere Versuchsobjekte sind auch einige Tiere, Pflanzen und andere Gegenstände aus der fremden Dimension.
Nachdem alles zu Cnossos Zufriedenheit erforscht wurde, lässt er alle überlebenden Gefangenen und auch die übrigen Forschungsobjekte im Weltall entsorgen. Danach begibt sich der Wissenschaftler zusammen mit Gnotor in die andere Dimension nach Chron.
Doch während des Transportes in die fremde Dimension kommt es auf dem Raumschiff zu mehreren Explosionen. Dadurch wird nicht nur das Raumschiff zerstört, sondern durch diesen Zwischenfall ist auch eine Rückkehr von Cnossos und Gnotor in ihre eigene Dimension unmöglich geworden.
Währenddessen entdeckt Dragon durch ein Teleskop im Hauptgebäude des Wissenschaftskomplexes in Muon ungewöhnliche Energieemissionen auf der Oberfläche des Planeten Ero.
Um dieses ungewöhnliche Phänomen zu erforschen, wird das Raumschiff DIKEYABAN mit einer Untersuchungskommission unter der Leitung von Bhutor, einem Neider Dragons, nach Ero gesandt, an der auch Dragon teilnimmt.
Auf dem Planeten angekommen, stehen die Wissenschaftler aber vor einem Rätsel, nehmen Gesteinsproben von Planeten und kehren zur Erde zurück. Dort erhebt Bhutor schwere Vorwürfe gegen Dragon, woraufhin ihn Tobos, der Erste Rat, zurechtweist und Dragon jeglichen Kontakt zu seiner Tochter Mura verbietet.
Nachdem es in Atlantis zu immer mehr rätselhaften Erscheinungen kommt, von denen sich die Bewohner der großen Insel bedroht fühlen, und zahlreiche Atlanter spurlos verschwinden, begibt sich Tabos zur Goldenen Fee, um mehr über die mysteriösen Vorgänge in Erfahrung zu bringen. Doch die kann ihm nichts Konkretes sagen. Sie sieht nur eine große Gefahr voraus, die alles Leben in Atlantis auslöschen werde…
Bei dem „DRAGON“-Roman “GRIFF NACH ATLANTIS“ von WILLIAM VOLTZ hat man als Leser immer irgendwie das Gefühl, es mit einem „PERRY RHODAN“- oder „ATLAN“-Roman zu tun zu haben, wären da nicht der Titelheld Dragon sowie sprechende Fabelwesen wie Drachen, Einhörner, Trolle etc.
Ansonsten bietet dieser eher gerade mal durchschnittliche SF-Roman zwar nette Unterhaltung, aber die Handlung plätschert ohne größere Überraschungen eher träge dahin, so dass während der recht spannungsarmen Geschichte immer wieder langatmige Stellen überwunden werden müssen.
© by Ingo Löchel
2 Kommentare:
Und was hatte die Serie nur für grauslige Titelbilder!
Stimmt, ich habe auch schon viel bessere und schönere Titelbilder gesehen.
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