Geisterjäger John Sinclair Band 47
Der Alptraumgarten
von Jason Dark (Helmut Rellergerd)
Nach Toms Erzählung beschließen John, Suko und Bill zusammen mit dem Reporter nach Frankreich zu fahren, um sich im Ort Evre du Lac um den mysteriösen Fall zu kümmern.
Nachdem sich die vier Männer im Gasthof des Ortes einquartiert haben, entschließt sich Tom Jeffers seinen Informanten Maurice Marac zu kontaktieren.
Während Suko und Bill den Reporter begleiten, geht John Sinclair zum Hafen, wo ein gewisser Jean mit seinem Boot angelegt hat, der Lydia La Grange treu ergeben ist. Doch der will mit dem Geisterjäger nicht sprechen. Daraufhin beschließt der Oberinspektor das Bootshaus zu untersuchen, wo Jean sein Boot verstaut hat.
Doch dort erwartet ihn eine Überraschung. Die steinerne Figur eines Ritters greift den Geisterjäger an, der die Steinfigur schließlich mit einer Silberkugel vernichten kann. Dafür wird er von Jean hinterrücks niedergeschlagen. Jean bringt den gefesselten John Sinclair zur Insel, wo ihn Lydia La Grange bereits erwartet.
Unterdessen besuchen Tom, Suko und Bill Maurice Marac, der ihnen erzählt, dass er die Leiche von Pierre Balmain im See gefunden hat, die im Spritzenhaus des Ortes aufgebahrt wurde.
Von der Ehefrau von Maurice erfahren die Männer zudem, dass Balmain nicht das erste Opfer von Lydia La Grange gewesen ist. Denn schon mehrere junge Männer sind ihr zum Opfer gefallen. Als sie das Spritzenhaus betreten, sehen sie, dass die Leiche von Balmain zu Stein erstarrt ist.
Während sich Suko und Bill sorgen um den verschwundenen John Sinclair machen, befindet sich dieser nach wie vor bei Lydia La Grange, die dem Geisterjäger erzählt, dass sie auf ihrer Insel einen Stützpunkt für den Schwarzen Tod errichtet hat, in dessen Auftrag sie ein naturgetreues Abbild des Dämons geschaffen hat.
Zum Dank dafür hauchte der Schwarze Tod dem Figuren in Lydias Skulpturen-Park Leben ein…
- Erschienen am 29. Mai 1979
- Titelbilder: Vicente Ballestar
- Ein Roman mit Bill Conolly
Sieht man mal von einigen Ungereimtheiten ab, ist es dem Autor HELMUT RELLERGERD mit „DER ALPTRAUMGARTEN“ nichtsdestotrotz gelungen, einen abwechslungseichen John Sinclair-Roman zu schreiben, der zu unterhalten versteht.
Das man eine Steinfigur allerdings mit einer Silberkugel vernichten kann, halte ich doch für sehr zweifelhaft, auch wenn ihr durch die Magie des Schwarzen Todes schwarzmagisches Leben eingehaucht wurde.
Neben der Szene im Skulpturengarten, in der es der Geisterjäger nur mit seiner Beretta und seinem Kreuz bewaffnet gelingt, die lebenden Statuen zu besiegen, wirkt auch der Schluss des Romans etwas unglaubwürdig.
John Sinclair gerät unter den magischen Einfluss der Steinfigur des Schwarzen Todes, obwohl er sein Silberkreuz trägt. Langsam aber sicher lässt der Schwarze Tod den Geisterjäger zu Stein erstarren.
Doch dann taucht plötzlich Suko auf, haut der Steinfigur einfach den Kopf ab und schon ist der Geisterjäger gerettet und der Schwarze Tod besiegt.
© by Ingo Löchel
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