Gespenster Krimi Band 95
Die schwarze Druidin
von A. F. Morland (Friedrich Tenkrat)
Tony Ballard und seine Frau Vicky sowie der Ex-Dämon Mr. Silver und seine Freundin Roxane werden von Cruv und Priyna, den Gnomen von der Prä-Welt Coor, die in London leben, zum Essen eingehalten, um Cruvs Genesung zu feiern.
Während des Essens merkt Tony Ballard, dass sein Freund Cruv ziemlich ruhig ist, was gar nicht seine Art ist.
Von dem Gnom erfährt der Dämonenhasser schließlich, dass eine Umweltaktivistin mit Namen Geneviève McGowan in Gefahr schwebt.
Am nächsten Morgen macht sich Tony Ballard zusammen mit Mr. Silver auf, um Geneviève ausfindig zu machen, um ihr zu helfen.
Doch Tony Ballard und Mr. Silver kommen zu spät, denn Geneviève McGowan wurde in ihrem Bett ermordet, deren Leiche von ihrem Kollegen Ben Zoolander gefunden wird.
Unterdessen schwebt Rigani, die Tochter des Druiden A-Mhòr in tödlicher Gefahr, die sich in der Gewalt von Taffan befunden hat, jedoch fliehen konnte, und nun von Ca, Ran und Vo, den drei vierbeinigen Leibwächtern des Dämons verfolgt wird…
- Erschienen am 31. Mai 2022
- Gespenster-Krimi Special: Infos zum Autor Friedrich Tenkrat und zu Tony Ballard
- Ein Roman mit Tony Ballard
Lange ist es her, seit am 6. August 1974 mit „DIE HÖLLENBRUT“ der erste „TONY BALLARD“-Roman von FRIEDRICH TENKRAT im „GESPENSTER KRIMI“ veröffentlicht wurde.
Am 31. Mai 2022 kehrte der Dämonenhasser Tony Ballard nach einer wechselhaften Veröffentlichungsgeschichte nun nach fast 48 Jahren mit dem Roman „DIE SCHWARZE DRUIDIN“ zum „GESPENSTER KRIMI“ zurück.
Dem Autor FRIEDRICH TENKRAT gelingt zu Beginn des neuen „TONY BALLARD“-Romans ein guter Überblick über die vorangegangenen Ereignisse, so dass Leser, die die Serie oder die vorangegangen Romane noch nicht kennen, sich problemlos in die Handlung zurechtfinden können.
Leider gibt die Handlung des durchaus unterhaltsam geschrieben Romans „DIE SCHWARZE DRUIDIN“ nicht sehr viel her, indem zu Beginn auch nicht wirklich viel passiert, so dass beim Lesen einige langatmige Stellen überwunden werden müssen.
Hinzu kommt auch, dass die Geschichte in drei Handlungsstränge unterteilt ist, was leider ebenfalls etwas störende wirkt.
Zum einen in der Handlung mit Tony Ballard und Mr. Silver, in die Handlung mit der Druidin Rigani, der Tochter des Druiden A-Mhòr, sowie in die Handlung mit Geneviève McGowan.
Erst ab der zweiten Hälfte und nach dem Tod von Geneviève McGowan kommt der Roman „DIE SCHWARZE DRUIDIN“, endlich etwas in die Gänge, von dem ich mir persönlich mehr erhofft habe.
Denn nicht nur die etwas zu spannungsarme Geschichte kommt nie wirklich in Schwung, sondern auch Tony Ballard und Mr. Silver bleiben bis zum Ende der Romans ziemlich blass und farblos und agieren bei der Suche nach Geneviève McGowan nicht gerade sehr überzeugend.
© by Ingo Löchel
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