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Freitag, 12. Mai 2023

Vergessene Bücher: Giri von Marc Olden

Die Mafia-Familie Molise ist in legale und illegale Geschäfte größten Stils verwickelt. Rechtsanwälte, Killer, bestochene Polizisten und Senatoren stehen auf der Gehaltsliste des Verbrechersyndikats.

Den vier kriminellen Drahtziehern ist eines gemeinsam: Sie haben kurz vor Kriegsende in Vietnam den japanischen Gold- und Rauschgifthändler Chihara überfallen und an den Vietkong ausgeliefert.

Ihr Opfer war der letzte Sproß einer alten Samurai-Familie.

Auch Manny Decker, Angehöriger einer Task Force - Einheit der New Yorker Kriminalpolizei, war bis zum Fall Saigons bei den Marines in Vietnam. Seine Aufgabe ist es jetzt, den Molise-Clan zu überführen.

Da taucht  Michi in der Stadt auf, die Tochter von Chihara. Michi ist nur von einem einzigen Gedanken besessen: Rache.

Und sie findet die Männer, die den Tod ihres Vaters auf dem Gewissen haben. Die Rache dieser  letzten Samurai-Tochter ist schrecklich…

1982 erschien mit „GIRI“ der erste „MANNY DECKER“-Roman von MARC OLDEN, der in Deutschland  unter dem Titel „GIRI“ im Heyne Verlag veröffentlicht wurde.

Mit „GIRI“ präsentiert der Autor MARC OLDEN einen sehr lesenswerten Kriminalroman, der durch seine logisch aufgebaute und gut durchdachte Handlung punkten.

Gewürzt wird die rasante Geschichte mit einer ‚Prise‘ Karate, dass das Herz jedes Kampfsportfans höher schlagen lässt.

Hinzu kommt in Gestalt des Polizisten und Karatekämpfers Manny Decker ein sympathischer Protagonist, mit dem man sich sehr gut identifizieren kann, so dass auch aus diesem Grund bis zum Ende des Romans „GIRI“ keine Langeweile aufkommt.  

Giri
(Originaltitel: Giri)
von Marc Olden
Taschenbuch (1982)
Heyne Verlag

© by Ingo Löchel

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