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Mittwoch, 5. April 2023

Attacke der Untoten

Macabros Band 3

Attacke der Untoten

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Nachdem Jennifer, die Urlaub auf der Farm ihres Großvaters in Ort Carbon Hill macht, eines Nachts spurlos verschwindet, ist sich Francis Henderson sicher, dass Howard Rox hinter dem Verschwinden seiner Enkelin steckt.

Nachdem er dem Haus von Rox einen Besuch abstattet, muss er feststellen, dass der Mann durch die dämonische Magie seiner verstorbenen Mutter Merilla zu einer Art Hexer geworden und eine Armee von  weiblichen Vampire erschaffen hat, zu der seit ihrem Verschwinden auch Jennifer gehört.

Doch Francis Henderson kann sein Wissen leider keinen mehr mitteilen, da er selbst ein Opfer von Rox wird.

Unterdessen bekommt Hellmark einen Anruf von Professor Dr. Bert Merthus, einer Koryphäe auf dem Gebiet der altertümlichen Sprachen, aus Atlanta, den Björn bittet, das Buch der Gesetze für ihn zu übersetzen.

Als Howard Rox davon erfährt, setzt er alle Mittel ein, um das Treffen der beiden Männer zu verhindern, und hetzt Hellmark, der auf den Weg nach Atlanta ist, seine Blutsaugerinnen auf den Hals…

  • Erschienen am 16. Oktober 1973
  • Titelbild: Lonati
  • Erster Auftritt von Professor Dr. Bert Merthus

Mit „ATTACKE DER UNTOTEN“  hat der Autor JÜRGEN GRASMÜCK ohne Frage einen durchaus spannenden und atmosphärisch dichten Horror-Roman geschrieben. Doch das Problem ist, dass nicht Henderson, Cox und seinen Blutsaugerinnen die Protagonisten der Serie „MACABROS“ sind, sondern Björn Hellmark.

Denn das große Manko des Horror-Romans „ATTACKE DER UNTOTEN“  ist nicht nur, dass der Autor JÜRGEN GRASMÜCK mal wieder zwei parallele Geschichten erzählt, die dann zum Ende zusammengefügt werden, sondern dass die bisweilen etwas langatmig gestaltete Handlung mit Henderson, Cox und seinen Blutsaugerinnen mehr Raum einnimmt, als die Geschichte mit Björn Hellmark, der erst am Anfang des zweiten Viertel des dritten „MACABROS“-Romans auftaucht.

So verkommt die Handlung mit Hellmark und Professor Dr. Bert Merthus eher zu einer Nebenhandlung, was sich nicht unbedingt vorteilhaft auf die Geschichte auswirkt.

Hinzu kommt, dass JÜRGEN GRASMÜCK im Roman zu Übertreibungen und unrealistischen Szenen neigt, wie zum Beispiel die Szene, in der Björn Hellmark fast eine Stunde an seinen Armen in einem Fahrstuhlschacht hängt. Das schaffen vielleicht Superman und andere Superhelden, aber nicht ein ‚Normalsterblicher‘ wie Björn Hellmark, auch wenn er ziemlich durchtrainiert ist.

© by Ingo Löchel

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