China, 1838: das stolze Kaiserreich ist für Fremde meist unerreichbar. Abenteurer schmuggeln Opium ins Land, um es gegen Tee, die im Westen so begehrte Handelsware, zu tauschen.
Von den schicksalhaften, blutigen Konflikten des neunzehnten Jahrhunderts über Maos Kulturrevolution bis in die Gegenwart, von Shanghai über Peking und die Chinesische Mauer entspinnt sich eine große Geschichte über Glücksritter,
Abenteurer, Gewinner und Verlierer, über den Aufstieg und Fall eines großen Kaiserreichs und den immerwährenden Konflikt zwischen Kulturen, Traditionen und Weltmächten.
Mit „DAS REICH DER MITTE“ entführt der Autor EDWARD RUTHERFORD den Leser ins China des 19. Jahrhunderts, indem er die Schicksale einzelner Figuren in geschickter Weise und sehr fundiert mit den historischen und politischen Ereignissen von damals verbindet.
Dadurch erlebt der Leser die Geschichte und die Wandlung des Landes Chinas ab dem Jahr 1838 über Jahrzehnte hautnah und nachvollziehbar mit. Wobei es dem Autor Edward Rutherford ohne Probleme gelingt, das Gleichgewicht zwischen Roman und Sachbuch zu halten, ohne dass irgendwelche Langeweile aufkommt.
Das Reich der Mitte
von Edward Rutherford
Übersetzt von Henriette Zeltner Shane und Sylvia Bieker
Gebundene Ausgabe, 32,00 Euro
Erschienen am 1. Dezember 2022
Knaur Verlag
© by Ingo Löchel
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