1929. Zusammen mit seinem Freund und Kollegen Dr. Greg Swanson begibt sich Indiana Jones nach Yucatán, wo sie im Inneren eines erloschenen Vulkans eine wichtige archäologische Entdeckung zu machen hoffen.
Als sie sich jedoch dem Rand des Kraters nähern, werden sie vom Ausbruch des Vulkans überrascht und müssen fliehen. Dabei wird Jones von einem Maya-Krieger angegriffen, und von Swanson gerettet, der dabei schwer verletzt wird.
Bevor Swanson stirbt, gibt er Indiana Jones einen Anhänger aus Gold, welcher den Maya-Gott Quetzalcoatl zeigt, und bittet ihn, diesen seiner Tochter zu geben.
Doch dieser Anhänger bringt Indiana Jones kein Glück. Denn drei Jahre später ist nicht nur Indianas ehemaliger Studienkollege Jose hinter dem Amulett her, sondern auch einige Maya-Krieger, die zu allem entschlossen sind, in den Besitz des Anhängers zu gelangen.
Und als es ihm endlich gelingt, Joana, die Tochter seines verstorbenen Freundes Dr. Greg Swanson, durch die beauftragte Kanzlei Marten, Marten, Marten & Marten ausfindig zu machen, sind die Maya-Krieger auch hinter ihr her…
Mit „INDIANA JONES UND DIE GEFIEDERTE SCHLANGE“ präsentiert WOLFGANG HOHLBEIN seinen ersten „INDIANA JONES“-Roman, der zwar unterhaltsam geschrieben ist, dem es aber ein wenig an Inhalt und Substanz mangelt.
Diesen Mangel versucht der Autor mit viel zu viel Action zu kompensieren, was auf Dauer leider nicht funktioniert, und die Spannung des Romans erheblich mindert.
Denn Indiana Jones und die übrigen Protagonisten des Buches werden ständig von irgendwelchen Maya-Kriegern angegriffen, was nicht nur dazu führt, dass der Professor der Archäologie während der Handlung von „INDIANA JONES UND DIE GEFIEDERTE SCHLANGE“ nicht gerade sehr viel herausfindet, sondern dass viele Passagen des Buches auch unnötig in die Länge gezogen werden.
Das hat zur Folge, dass letztendlich nicht nur das ganze Herumgereise von Indiana Jones und Joana Swanson sowie das Szenario mit den beiden Maya-Amuletten keinen wirklichen Sinn macht, sondern der Autor Wolfang Hohlbein den Lesern auch viele Erklärungen schuldig bleibt und viele Fragen offen bleiben, die nicht beantwortet werden.
Indiana Jones und die gefiederte Schlange
von Wolfgang Hohlbein
Taschenbuch, 1990
Goldmann Verlag
© by Ingo Löchel
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