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Donnerstag, 13. Oktober 2022

Thriller-Rezension: Hamburg im Zorn von Markus Kleinknecht

Eine Bombe explodiert auf dem Hamburger Hafengeburtstag. Panik bricht aus. Als ein Brandanschlag auch noch die Redaktion der Journalisten Jan Fischer und Charlotte Sander trifft, nehmen es die beiden persönlich.

Eine Spur führt sie nach Berlin, eine andere ins Hamburger Frauengefängnis. Dort sitzt die geheimnisvolle Rebekka ein. Weiß die Domina mehr, als sie zugibt?

Doch für ihre Neugier zahlen die beiden Journalisten einen hohen Preis. Denn ihr Gegner ist auf einer Mission, die weiteren Blutzoll fordert…

2017 erschien mit „UNBARMHERZIG“ von MAKUS KLEINKNECHT der erste Roman  mit den beiden Protagonisten Jan Fischer und Charlotte Sander im Ullstein Verlag.

 Nach „VERHÄNGNISVOLL“ (2018) und „STURMGPEITSCHT“ (2021) wurde 2022 mit „HAMBURG IN ZORN“ das vierte Thriller-Abenteuer mit den beiden Reportern im Gmeiner Verlag veröffentlicht.

Mit „HAMBURG IN ZORN“ präsentiert MAKUS KLEINKNECHT einen unterhaltsamen Thriller, der jedoch nach dem spannenden Beginn daran kränkelt, dass sich der Autor zu sehr auf die Beziehungen und die privaten Probleme der beiden Protagonisten konzentriert.

Das führt dazu, dass es im im weiteren Verlauf der Handlung des Thrillers zu einer Spannungsflaute kommt und diverse langatmige Stellen überwunden werden müssen.

Dadurch wird die Haupthandlung von „HAMBURG IN ZORN“ zu sehr in den Hintergrund gerückt. Was schade ist, denn die Hauptaufgabe eines Thriller sollte es eigentlich sein, Spannung und Nervenkitzel beim Leser zu erzeugen, und sie nicht mit den privaten Problemen und Beziehungen sowie mit den  sexuellen Vorlieben der Protagonisten und Figuren zu nerven bzw. zu langweilen.

Hamburg im Zorn
von Markus Kleinknecht
Klappenbroschur, 439, Seiten, 16,00 Euro
Erschienen am 14 September 2022
Gmeiner Verlag

© by Ingo Löchel

 

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