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Donnerstag, 27. Oktober 2022

Fantasy-Rezension: Ruination von Anthony Reynolds

Camavor ist ein schroffes Land mit einer brutalen Geschichte. Wohin die Ritter des Imperiums auch ziehen, folgt ihnen Blutvergießen.

Doch die junge Kalista, loyale Beraterin und Generalin ihrer Familie, sieht eine andere Zukunft für das Land. Als ihr selbstverliebter Onkel Viego zum König gekrönt wird, schwört sie, seine Zerstörungswut aufzuhalten.

Aber ihre Pläne werden durchkreuzt, als Viegos Frau Isolde bei einem Anschlag mit einem namenlosen Schrecken vergiftet wird.

Als sich Isoldes Zustand stetig verschlechtert, verfällt Viego in Trauer und Wahn, und droht Camavor mit sich in den Abgrund zu reißen. Kalista geht ein verzweifeltes Wagnis ein.

Sie sucht die lange verlorenen Gesegneten Inseln, auf denen sie hofft, die Rettung der Königin zu finden.

Doch im Herzen der Gesegneten Inseln wuchert finstere Korruption. Ein rachsüchtiger Wächter will Kalista in seine grausamen Intrigen verstricken.

Sie muss sich zwischen ihrer Loyalität zu Viego und ihrem Sinn für Gerechtigkeit entscheiden – denn selbst im Angesicht absoluter Dunkelheit kann eine ehrenvolle Tat ein Licht entzünden, das die Welt rettet.

Mit „RUINATON“ präsentiert ANTHONY REYNOLDS einen unterhaltsamen und atmosphärisch dichten Fantasy-Roman, der vor allem durch den flüssigen Schreibstil des Autors sowie durch die abwechslungsreich gestaltete Handlung punkten kann.

Ein weiterer positiver Aspekt von „RUINATON“  ist, dass der Leser kein Vorwissen zum Computerspiel „League of Legends Lore“ haben muss, um die Fantasy-Geschichte nachvollziehen zu können.

Denn schon zu Beginn des Romans kommt man problemlos in die Handlung des Buches hinein, so dass man das Fantasy-Abenteuer bis zum Ende genießen kann.

Ruination
(Originaltitel: Ruination)
von Anthony Reynolds
Übersetzt von Kristina Koblischke,  Maike Hallmann
Paperback, 18,99 Euro
Erschienen am 4. Oktober 2022
Knaur Verlag

© by Ingo Löchel

 

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