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Freitag, 16. September 2022

Der unsichtbare Feind

Mythor Band 134

Der unsichtbare Feind

von Hans Kneifel

Kukuan verlässt mit seinem Schiff den Hafen von Yucazan. Nach einem kurzen Abstecher, wobei er Kapitän Ergyse und die Überlebenden der 'Stolz von Logghar' an Bord holt, reist er weiter zur Insel Quin, wo die Flotte aus Logghard unter dem Befehl von Hrobon wartet. 

Die Flotte aus 45 Schiffen, die Kukuan mit zusätzlichen 10 Schiffen unterstützen will, ist bereit zur Seeschlacht gegen die Zaketer.

Unterdessen erreicht Luxon mit Varamis, der sich immer noch als falscher Luminat ausgibt, das Atoll Quenya, wo sich die Insel mit dem Tempel des HÖCHSTEN befindet. Um nicht erkannt zu werden, hat Luxon abermals sein Aussehen verändert.

Nachdem ihm, Varamis und seinen Begleitern eine Unterkunft zugeteilt wurde, heißt es warten. Einen Tag später werden Luxon und Varamis in den Tempel des Höchsten zu Aiquos, dem Hexenmeister, gebracht. Dort begegnen sie auch den Duinen-Drillingen Uzo, Dani und Zked, die die Ankömmlinge prüfen sollen.

Nachdem Varamis geendet hat, finden die medial begabten Drillinge jedoch keine Arglist oder Unwahrheit in den Worten Varamis. Doch der Hexenmeister ist nach wie vor skeptisch und traut Luxon und Varamis nicht über den Weg. So werden Luxon und Varmis und ihre Begleiter auf Nullora gebracht, wo sie unter ständiger Beobachtung der medial begabten Duinen-Drillingen stehen.

Die Nullora verlässt daraufhin den Hafen und setzt sich an der Spitze der bereis wartenden Kriegsflotte der Zaketer, die danach die Anker lichtet. Während der Fahrt bereitet der Hexenmeister einen Zauber vor, der  ihm im Kampf gegen die Flotte von Logghard helfen soll. Luxon will herausfinden, was Aiquos plant, wird er von den Duinen-Zwillingen entdeckt, die ihm aber nichts Böses wollen, ihn aber vor Aiquos warnen.

Am nächsten Tag werden sie zu Aiquos gerufen, der sie mit dem echten Luminat Hesert konfrontiert, den ein Zakterschiff aufgelesen hat. Damit ist die Maskerade von Luxon und Varamis beendet, die ihre wahre Identität preisgeben.

Trotz aller Versuche kann Luxon nicht verhindern, dass seine Flotte bis auf wenige Schiffe vernichtet wird. Doch Varamis gelingt es, den magischen Nebel an einer Stelle durchlässig zu machen, so dass es wenigstens der „Riad“ gelingt, die Nullora anzugreifen.

So gelingt es schließlich Luxon mit seinen Männern und der Hilfe der Duinen-Zwillinge Aiquos auszuschalten…

  • Erschienen am 27. September 1983
  • Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Jochen Fortmann
  • Detailkarte 92
  • Mythors Welt: Aiquos, die drei Duinen

„DER UNSICHTBARE FEIND“ ist zwar auch wieder eine ganz nette Geschichte, doch leider kann HANS KNEIFEL mit diesem Roman  das Niveau von „DER HEXER VON QUIN“ sowie „JÄGER DES EINHORN“ nicht halten, weil wieder  viel zu viel in den Roman hineinstopft wurde oder vermutlich hineingestopft werden musste, weil der SCHATTENZONE-Zyklus langsam dem Ende entgegen ging.

Denn der Fantasy-Roman „DER UNSICHTBARE FEIND“ hätte gleich Stoff für mehrere Luxon-Abenteuer bzw. Abenteuer im Zaketerreich geboten. Stattdessen wird die Handlung mal wieder viel zu überstürzt und viel zu schnell abgehandelt.

Das Luxon seine gesamte Flotte - bis auf wenige Schiffe verloren hat,  ist der Shallad im Grunde selbst Schuld. Denn er hat die Macht seiner Feinde einfach unterschätzt. Es wäre vermutlich sinnvoller gewesen, Luxon hätte erst einmal mit einer kleinen Expeditionsflotte das feindliche Gebiet der Zaketer vollständig erkundet.  

Aber das war vermutlich vom 'Planungsstab' der Serie bzw. vom Verlag nicht so gewollt bzw. in Erwägung gezogen worden, hätte dies doch bedeutet, den SCHATTENZONE-ZYKLUS 'unnötig' in die Länge zu ziehen. Und somit hätte man  es nicht geschafft, diesen nicht gerade sehr überzeugenden Zyklus schon nach 40 Bänden mit ALLUMEDDON zu beenden.

© by Ingo Löchel

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