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Dienstag, 13. September 2022

Krimi-Rezension: Salzburgrache

Salzburgrache

von Manfred Baumann

Ein Toter am Fuß der Festung Hohensalzburg. Es ist Kris Kailer, der eben ein spektakuläres Konzept für die Salzburger Burgen- und Schlösserlandschaft entwickelte.Das hat vielen nicht gepasst. 

Vor allem eine Gruppe renommierter Historiker ist vehement dagegen. Welche Rolle spielt die ominöse Vereinigung FFB, Freiheit für Bürger, bei dem Mord?

Die selbsternannte Bürgerwehr hat schon Politikern gedroht, sie von den Zinnen der Burg zu werfen. 

Kommissar Merana und sein Team beginnen zu ermitteln und müssen schnell erkennen: Hinter allem steckt offenbar ein teuflischer Plan, der bald auch Merana bedroht.

2010 gab der österreichische Autor MANFRED BAUMANN mit dem Roman „JEDERMANNTOD“ sein Debüt als Krimi-Autor. Aufgrund des Erfolges des Buches erschienen bisher neun weitere  Romane  mit dem KOMMISSAR MERENA.

Mit „SALZBURGRACHE“ präsentiert der Autor MANFRED BAUMANN das zehnte Krimi-Abenteuer mit dem Kommissar, dass allerdings qualitativ nicht so ganz an die vorangegangenen Romane mit Merano anschließen kann.

Zwar handelt es sich bei „SALZBURGRACHE erneut um eine durchaus interessante Mischung aus Kriminalroman und ‚Reiseführer“ (durchs schöne Salzburg und Umgebung), wobei allerdings bisweilen zu ausschweifend fabuliert wird, wodurch sich diverse Längen in die etwas vorhersehbare Krimi-Handlung einschleichen.

Dadurch gestalten sich die eigentlichen Ermittlungsarbeiten von Kommissar Merano und seinem Team (die allerdings nur Statistenrollen haben)  etwas zähflüssig, wodurch leider eine Vielzahl von langatmigen Stellen vom Leser überwunden werden müssen, wodurch das eigentliche Potential der Geschichte nicht wirklich genutzt werden kann.

Salzburgrache
von Manfred Baumann
Paperback, 281 Seiten, 17,50 Euro
Erschienen am 10. August 2022
Gmeiner Verlag

© by Ingo Löchel


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