Translate

Dienstag, 13. September 2022

Krimi-Rezension: Canaria Mortal

Canaria Mortal

von Daniel Verano (Daniel Wehnhardt)

Felix Faber hat genug von Deutschland. Er wandert nach Gran Canaria aus und heuert bei einer aufstrebenden Zeitung in Las Palmas an.

Sein Start verläuft vielversprechend. Als kurze Zeit später auf dem Roque Nublo, einem der höchsten Berge der Insel, eine Leiche gefunden wird, stellt Faber eigene Ermittlungen an.

Dabei bekommt er es nicht nur mit der taffen Ermittlerin Ana Montero zu tun, sondern lernt auch die dunklen Seiten der Touristeninsel kennen.

2021 erschien mit „ZORN DER LÄMMER“ der erste Kriminalroman von DANIEL WEHNHARDT im Gmeiner Verlag.

Ein Jahr später folgte unter dem Pseudonym DANIEL VERANO der Kriminalroman „CANARIA MORTAL“, der das erste Krimi-Abenteuer mit dem Protagonisten Felix Faber markiert.

Mit „CANARIA MORTAL“ präsentiert der Autor DANIEL WEHNHARDT unter dem Pseudonym DANIEL VERANO einen unterhaltsamen Kriminalroman, der zu Beginn eher wie eine touristische Beschreibung der Insel Gran Canara wirkt.

Erst im Verlauf der Handlung kippt die Geschichte glücklicherweise endlich in Richtung Kriminalroman um, wobei das Krimi-Szenario im Großen und Ganzen leider etwas langatmig und unrealistisch wirkt.

Etwas unrealistisch wirkt aber auch Felix Faber, der Protagonist des Romans „CANARIA MORTAL“, dessen leichtsinniges Verhalten auf weite Strecken nicht nachvollziehbar ist und sehr unglaubwürdig rüberkommt.

Überraschend ist dann aber auch das ‚offene‘ Ende des Romans, das abrupt endet, so dass davon auszugehen ist, dass eine Fortsetzung vom Autor geplant ist, in der die Handlung von „CANARIA MORTAL“  weiter erzählt wird.

Canaria Mortal
von Daniel Verano
Paperback, 283 Seiten, 14,00 Euro
Erschienen am 10. August 2022
Gmeiner Verlag

© by Ingo Löchel


 

Keine Kommentare: