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Sonntag, 11. September 2022

In Satans Diensten

Gespenster-Krimi Band 105

In Satans Diensten (John Sinclair 22)

von Jason Dark (Helmut Rellergerd)

Mit Hilfe der Doppelgängerin der Sängerin Ramona Navarra lockt Dr. Tod den Geisterjäger John Sinclair in eine Falle. 

Nachdem der Inspektor niedergeschlagen wurde, wird John Sinclair nach Spanien in das Versteck von Dr. Tod gebracht.

Nachdem Dr. Tod John Sinclair einen Hautfetzen aus der Wange geschnitten hat, erschafft er daraus mit Hilfe einer Leiche einen Doppelgänger des Geisterjägers, den er nach London schickt.

Während der Doppelgänger dort Sir Powell und die Conollys in seine Gewalt bringt, kann sich John Sinclair in Spanien befreien.

Nachdem er die Doppelgängerin von Ramona Navarra in seine Gewalt gebracht hat, gelingt es ihm durch einen magischen Spiegel nach England zurück zu kehren, wo er schließlich seinen Doppelgänger ausschalten kann...

  • Erschienen am 16. September 1975
  • Titelbild: Vampus
  • Ein Roman mit Doktor Tod und Bill Conolly

Seltsam ist es schon, dass sich John Sinclair zu Beginn des Romans "IN SATANS DIENSTEN" wie ein verliebter Gockel verhält. Zudem lässt er sich wie ein Anfänger von der Doppelgängerin der Sängerin Ramona Navarra in eine Falle locken und niederschlagen.

Diese Verhaltensweisen sind für den Geisterjäger völlig untypisch. Doch der Roman hat noch mit diversen weiteren Ungereimtheiten zu kämpfen. John Sinclair verschwindet spurlos und taucht überraschend wieder in Spanien auf, wo die verbrannte Leiche der Sängerin Ramona Navarra von der dortigen Polizei gefunden wird, und niemand wundert sich? Und auch Sir Powell noch Bill Conolly wundern sich nicht über das seltsame und äußerst untypische Verhalten des Geisterjägers?

Hinzu kommt, dass der Roman "IN SATANS DIENSTEN" von HELMUT RELLERGERD auch etwas lange braucht, bis er endlich in die Gänge kommt. Erst ab dem letzten Drittel, als der Doppelgänger von John Sinclair von Dr. Tod nach London geschickt wird, nimmt der Roman etwas an Fahrt auf.

Aber auch danach hat mich das ganze Doppelgänger-Szenario nicht wirklich vom Hocker gehauen. Das lag auch daran, dass die ganze Romanhandlung des Sinclair-Romans sehr konstruiert und langatmig wirkt.

© by Ingo Löchel

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