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Freitag, 12. August 2022

Die Elvenbrücke

Mythor Band 118

Die Elvenbrücke

von Hugh Walker

Nottr befindet sich mit den Lorvanern Lella, Keir und Baragg, den Amazonen Burra, Dorema, Verica und Jarana sowie Thonensen, Merryone und Duzella auf den Weg nach Elvening.

Die Anwesenheit der Taurin Duzella scheint jedoch alte Magie wieder zum Leben erweckt zu haben, denn Nottrs Gruppe wird von einem Ungeheuer angegriffen, das aus dem Goldenen See nahe der Elvenbrücke stammt.

Nach einer Rast taucht ein alter Mann namens Ariwhan auf,  der im Namen von Zarathon, dem Herrn der Elvenbrücke, die Herausgabe der Taurin fordert.  Doch Nottr und seine Gefährten lehnen ab und nach einem kurzen Kampf und nachdem die Krieger Zarathons erkennen, dass sie durch dessen Magie zu Untoten geworden sind, in denen kein Leben mehr ist, ziehen Nottr & Co. weiter.

Zu ihnen stößt Morwain, einer von Zarathons untoten Kriegern, die sie ein Stück begleiten möchte, auch um ihre Fragen zu beantworten, bevor sein ‚Leben‘ für immer versiegt. Von Morwain erfahren sie, das Zarathon ein Elve ist, der durch Duzellas Anwesenheit aus seinem magischen Schlaf erwacht ist.

Unterdessen zieht es auch Maer O'Braenn mit seiner kleinen Gruppe inklusive Calutt ein weiteres Mal nach Elvening, nachdem sie in stong-nil-lumen erhebliche Verluste hinnehmen mussten und nur mit Mühe fliehen konnten. Sie treffen auf Zarathon, der ihnen anbietet mit ihnen gegen die Caer-Priester zu kämpfen, die Elvening belagern, wenn sie ihm als Gegenleistung die Taurin übergeben.

Während Maer O'Braenn und seine kleine Gruppe in Begleitung von Arvog und seinen Kriegern, die Zarathon dienen, sich auf den Weg zu Nottr begeben, bleibt Calutt der Schamane bei dem Elven. Als sie Nottrs Lager erreichen ist die Wiedersehensfreund zwar groß, wird aber getrübt durch die Anwesenheit von Arveg und seinen Kriegern.

Nottr, O’Braenn und ihre Gefährten entscheiden sich, mit dem Elven zu verhandeln, auch weil sich Dilvoog und Mon’Kavaer und Urgat und seine Viererschaft noch in der Tafelrunde der Alptraumritter in Elvening aufhalten, die von den Caer-Priestern und ihren Handlangern bedroht sind.

Nachdem sie Elvening auf Schleichwegen erreicht haben, treffen sie auf Urgat und seine Viererschaft, Khars, Kellet und Krot, der sie durch eine geheime Tür in die Tafelrunde der Alptraumritter bringt.

Dort treffen sie auf den Alptraumritter Mon’Kavear, der sich zusammen mit Dilvoog sowie Lirry O’Boley, den Körper des junge Hochländers teilt. Er fordert O’Braenn auf, seinen Siegelring der Alptraumritter mit dem von Coerl O’Marn zu berühren. Als sich die beiden Ringe berühren öffnet sich die Tür eines Gewölbes und die Gestalt eines Alptraumritters wird sichtbar.

Es ist der Geist des Meisterritters Duston Covall, der ihnen erzählt, dass O’Marn die Aufgabe hatte, Verstärkung zu Gorgans Auge zu bringen. Danach schlägt er Kraft seines Amtes sowohl O’Braenn als auch Nottr zu Alptraumrittern.

Mit Hilfe seiner Magie zeigt ihnen der Meisterritter wie einst Tauren durch den Dämon Cherzoon nach Gorgan kamen und dort im Auftrag des Dämon unter anderem stong-nil-lumen erbauten und die Alptraumritter schließlich den Weg in die Welt der Tauren fanden und dort die Hilfe der Elven erbaten, die mit den Alptraumritter zurück nach Gorgan gingen, um dort den Kampf gegen die Tauren aufzunehmen.

Bevor die Magie der Siegelringe verebbt, gibt ihnen Duston Covall den Auftrag, zu Gorgans Auge zu ziehen und es zu schließen, um zu verhindern, dass die Heere der Finsternis Gorgan endgültig erobern.

Danach können sie sich auch mit Zarathon einigen, dass er Duzella ziehen lässt, die O’Braenn, Nottr und ihre Gefährten zu Gorgans Auge begleiten wird…

  • Erschienen am 15. Februar 1983
  • Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
  • Innenillustrationen: Franz Berthold
  • Detailkarte 76
  • Mythors Welt: Elvenbrücke

Mit seinem Roman „DIE ELVENBRÜCKE“ kann der Autor HUGH WALKER diesmal durchweg überzeugen. Endlich scheint Hubert Strassl seine alte Form wiedergefunden zu haben.

Der Autor kehrt in seinem Roman noch einmal zum Ort Elvening zurück, wo sich die Tafelrunde der Alptraumritter befindet, wodurch der Leser einige Informationen (auch durch Mythors Welt) über die Tauren, Elven und die Alptraumritter erfährt.  Auch die Idee mit Zarathon weiß zu gefallen. Und das Maer O’Braenn und Nottr vom Meisterritter Duston Covall zu Alptraumrittern erwählt werden, sorgt für weitere positive Stimmung im Roman.

Was wäre „MYTHOR“ für ein Lichtblick gewesen, wenn sich die Fantasy-Serie nach dem Vanga-Zyklus auf die Rückkehr und die Erneuerung des Ordens der Alptraumritter konzentriert hätte. Denn neben den Alptraumrittern in Ash’Caron sind nun neben Luxon und Necron auch Nottr und O’Braenn zu Alptraumritter geworden.

Das wäre sicherlich ein spannender und wunderbarer neuer Zyklus geworden. Das Potential und die Möglichkeiten waren vorhanden. Doch leider kam alles anders und wieder wurde dieses Potential und die Möglichkeiten, die Fantasy-Serie „MYHTOR“ in eine logischere und sinnvollere Bahnen zu steuern, nicht genutzt.

© by Ingo Löchel

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