Mythor Band 117
Herrscher im Unsichtbaren
von Peter Terrid (Wolfpeter Ritter)
Da sich Yhr trotz der Macht der vier DRAGOMAE-Kristalle weigert Mythor den Weg nach Logghard zu weisen, ist nun guter Rat teuer. Unterdessen unterrichtet Glair den Sohn des Kometen, dass ihm Fronja anscheinend untreu geworden ist.
Da sie mit ihrer Magie nicht in Orphals Reich gelangen könnten, lässt sich Yhr breitschlagen Mythor zu ‚helfen‘ und ihn dorthin zu bringen. Der Sohn des Kometen wittert zwar eine Falle, lässt sich aber auf das Spiel ein und begibt sich zusammen mit Sadagar, Gerrek, Scida sowie Mokkuf und Hukender in Orphals Reich, in dem Land, wo Sinnesfreude und Genusssucht herrscht.
Doch dort wartet eine Überraschung auf sie. Während Gerrek wieder menschliche Form annimmt, verwandeln sich Mythor sowie Sadagar, Scida, Mokkuf und Hukender in Monster.
Nach allerlei Hindernissen gelingt es ihnen schließlich mit Fronja zurück auf die Carlumen zu gelangen. Dort zwingt der Sohn des Kometen die Schlange Yhr die Verbindung zu Orphals Reich für immer zu kappen. Danach fordert er sie auf, sie nach Logghard zu bringen.
Doch Yhr kann sich nicht orientieren, da die Flamme verschwunden ist. Und so ist die Stadt Logghard für Mythor wieder in weite Ferne gerückt.
- Erschienen am 1. Februar 1983
- Titelbild-Zeichner: Nicolai Lutohin
- Innenillustrationen: Peter Eilhardt
- Detailkarte 075
- Mythors Welt: Orphal
Die Hoffnung, dass die Abenteuer mit dem Sohn des Kometen in der Schattenzoned mit dem Roman „HERRSCHER IM UNSICHTBAREN“ nun mal endlich in Fahrt kommen, wird leider nicht erfüllt.
Stattdessen präsentiert uns PETER TERRID mit seinem Mythor-Roman einen öden Abklatsch aus Shakespeares „EIN SOMMERNACHTSTRAUM“ sowie einer Passage aus der griechischen Sage. Betrachtet man den Inhalt, in dem nichts Entscheidendes passiert und der auch die Handlung und die Serie an sich überhaupt nicht weiter bringet, so ist „HERRSCHER IM UNSICHTBAREN“ ein völlig überflüssiger Roman, der anscheinend mal wieder als Lückenfüller dienen soll.
So zeigt sich anhand der letzten Mythor-Romane, was leider das Problem der Fantasy-Serie ist, und was jetzt besonders im SCHATTENZONEN-ZYKLUS deutlich wird.
Erst kommen die Autoren mit der Handlung nicht in die Gänge und langweilen die Leser mit ihren Schnarchromanen, doch spätestens wenn die 130er Romane erreicht sind und es langsam zum Ende des dritten Zyklus kommt, geht es dann plötzlich nicht schnell genug und die Ereignisse überschlagen sich. Eine logische, nachvollziehbare und geplante Serien-Handlung sieht anders aus.
© by Ingo Löchel
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