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Dienstag, 23. August 2022

Krimi-Rezension: Schottenkomplott

Schottenkomplott

von Gordon Tyrie (Thomas Kastura)

Wo könnte ein ehemaliger Profi-Killer besser seinen Ruhestand genießen, als auf der winzigen Hebriden-Insel Colonsay, wo garantiert niemand nach ihm sucht?

Der einäugige Scharfschütze Hynch fühlt sich zwischen den einheimischen Eigenbrötlern bald wie zu Hause – aber auch ein bisschen einsam.

Also gibt er eine Kontaktanzeige auf und lädt die drei vielversprechendsten Kandidatinnen auf die Insel ein.

Dummerweise hat ihm in der Zwischenzeit auch ein Gangsterboss, mit dem er noch eine Rechnung offen hat, eine Killerin auf den Hals gehetzt. Ob Hochlandrind Thin Lizzy wohl weiß, welches von Hynchs Dates der Todesengel ist?

Nach „SCHOTTENSTERBEN“ erschien 2022 mit „SCHOTTENKOMPLOTT“ der zweite Hebriden-Krimi von THOMAS KASTURA unter dem Pseudonym GORDON TYRIE im Knaur Verlag.

Mit „SCHOTTENKOMPLOTT“ präsentiert THOMAS KASTURA einen herrlich skurrilen Kriminalroman, der  mit einer guten Portion schwarzen Humors garniert wird, in der alte Bekannte aus „SCHOTTENSTERBEN“ wie Nicol, Val, der Profikiller Hynch sowie Lizzy wieder mit von der Partie sind, was beim Lesen des Buches zu einem Wiedererkennungswert führt.

Doch zu ernst nehmen sollte man den Kriminalroman nicht, der eine Menge humorvolle Unterhaltung zu bieten hat indem die Geschichte mit Hynch und den Bewohnern der Hebriden-Insel Colonsay  stets mit einem Augenzwinkern erzählt wird.

Punkten kann „SCHOTENKOMPLOTT“ aber auch durch die liebevoll gestalteten Figuren des Romans, die man schnell in sein Herz schließt, und die nie oberflächlich wirken, auch weil sie alle ihre Eigenarten und Macken haben.

Schottenkomplott
von Gordon Tyrie (Thomas Kastura)
Paperback, 14,99
Erschienen am 1. Juli 2022
Knaur Verlag

© by Ingo Löchel

 

 

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