Fredric (William) Brown wurde am 29. Oktober 1906 in Cincinnati, Ohio, USA; geboren, wo er auch aufwuchs.
Nachdem seine Mutter Emma und sein Vater, der Journalist Karl Lewis, gestorben waren, lebte Brown bis zur Beendigung der High School im Jahr 1922 bei der Familie eines Freundes.
Nach Beendigung der Schule arbeitete er als Büroangestellter in einer Firma, die aber 1924 schließen musste. Danach hielt sich Brown mit verschiedenen Gelegenheitsjob über Wasser.
1927 studierte er ein Semester lang Englisch, Geschichte und Religion am „Hanover College“ in Hanover, Indiana. Ein weiteres Studium an der „University of Cincinnati“ brach er 1928 ab.
1929 heiratete er Helen Ruth. Das Paar, das zwei Söhne bekam, zog 1930 nach Milwaukee, Wisconsin, wo Brown in verschiedenen Jobs versuchte, sich und seine Familie über Wasser zu halten.
Ab 1936 begann er Kurzgeschichten zu schreiben. In „The American Printer“ erschien zehn Jahre lang eine Kolumne von ihm. Von 1936 bis 1945 arbeitete er mit Unterbrechungen als Korrektor.
Daneben veröffentlichte er Krimi-, Mystery- und SF-Geschichten in verschiedenen Pulp-Magazinen. 1938 verkaufte er seine erste Detektivgeschichte. 1941 wurde mit „NOT YET THE END“ seine erste SF-Geschichte im „CAPTAIN FUTURE MAGAZINE“ veröffentlicht.
Dank der vielen Kurzgeschichten steigerte sich allmählich der Bekanntheitsgrad und von Fredric Brown.
Nach seinem ersten Romanerfolg wurde Fredric Brown zum Vollzeit-Schriftsteller und schrieb weitere Kriminalromane und Kurzgeschichten.
Eine Vielzahl seiner Kurzgeschichten wurden für TV-Serie wie „Tales of Tomorrow“ (1951), „Robert Montgomery Presents“ (1955), „Studio 57“ (1957), „ITV Television Playhouse“ (1958) „Alfred Hitchcock präsentiert“ (1957-1959), „Thriller“ (1960) und „Star Trek“ verfilmt.
1947 ließ sich Brown von seiner ersten Frau scheiden und heiratete im darauffolgenden Jahr Elizabeth Charlier. Die beiden wechselten häufig den Wohnort.
Fredric Brown hatte immer wieder mit gesundheitlichen Problemen wie Allergien und Asthma sowie Alkoholproblemen zu kämpfen. So zog das Ehepaar 1954 nach Tuscon in Arizona.
1963 wurde mit „DER SCHWARZE ENGEL“ sein letzter Roman veröffentlicht. Das siebte Buch mit Ed und Ambrose Hunter.
Fredric Brown verstarb am 11. März 1972 im Alter von 65 Jahren in Tucson, Arizona, USA.
© by Ingo Löchel
Kriminalromane
Ed & Ambrose Hunter
- 1947: Hunter erste Jagd (The Fabulous Clipjoint)
- 1948: Zwerge sterben halb so schwer (The Dead Ringer)
- 1949: The Bloody Moonlight/Murder In Moonlight)
- 1950: Die Detektive von Chicago (Compliments of a Fiend)
- 1951: Der Tod in Chicago (Death Has Many Doors)
- 1959: The Late Lamented
- 1963: Der schwarze Engel von Chicago ( Mrs. Murphy’s Underpants)
Einzelromane
- 1948 Murder Can Be Fun/A Plot for Murder
- 1949: The Screaming Mimi
- 1950: Here Comes a Candle
- 1950: Night of the Jabberwock
- 1951: The Far Cry
- 1952: Wir haben Oma umgebracht (We All Killed Grandma)
- 1952: The Deep End
- 1953: Madball
- 1954: His Name Was Death
- 1955: The Wench Is Dead
- 1956: The Lenient Beast
- 1958: One for the Road
- 1959: Knock Three-One-Two
- 1961: The Murderers
- 1962: Five-Day Nightmare
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