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Samstag, 6. August 2022

Die Schweinemenschen von Rio

Dämonenkiller Band 42

Die Schweinemenschen von Rio

Earl Warren (Walter Appel)

Der Großmeister Vicente Neiva weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Aus diesem Grund muss er zu seinem Nachfolger Joao Pinzon, um ihn das Geheimnis der Loge der okkultistischen Freimaurer von Rio de Janeiro anzuvertrauen.

Doch während er sich im Badezimmer befindet, hört er plötzlich eine Stimme, die ihn als Schwein beschimpft.

Daraufhin verlässt der Großmeister fluchtartig die Penthousewohnung, da er annimmt, dass die Macumba-Sekte hinter der Stimme steckt, die sich  schwarzer Magie bedient.

Doch Vicente Neiva kommt nicht weit. Denn während der Autofahrt, verwandelt er sich in einen Schweinemenschen und wird durch die Magie der Macumba-Sekte getötet.

Unterdessen ist Dorian Hunter zusammen mit Jeff Parker und der Prinzessin Machu Picchu nach Rio de Janeiro unterwegs, da ihn sein Freund Parker unbedingt Vicente Neiva vorstellen möchte.

Nachdem sie auf dem Flughafen Santos Dumont gelandet sind, werden sie dort von Domingo Marcial erwartet, der sie im Auftrag von Vicente Neiva abholen soll. Von ihm erfahren Hunter und Parker, dass die Macumba-Sekte in Rio immer mächtiger wird.

Die Sekte wird von der Hexe Viviana angeführt wird, die alle ihre Gegner mit einem furchtbaren Fluch belegt, deren Ziel die Vernichtung der okkultischen Freimaurer ist…

  • Erschienen am 10. Juni 1975
  • Titelbildzeichner: ?
  • Ein Roman mit Olivaro und Machu Picchu

Mit „DIE SCHWEINEMENSCHEN VON RIO“ präsentiert der Autor WALTER APPEL zwar einen nett geschriebenen, aber nur mittelmäßigen Horror-Roman aus der Serie „DÄMONENKILLER“ bei dem der Funke aber nicht so recht überspringen will.

Das liegt vor allem daran, dass die Idee mit der Macumba-Sekte und den Schweinemenschen nicht wirklich das Gelbe vom Ei ist, sondern bisweilen eher lächerlich wirkt.

Da hilft es auch nicht, dass während der Handlung der Dämon Olivaro auftaucht, der den Dämonenkiller vernichten will, und das Ende des Romans in einem infernalen Showdown endet, indem hunderte von Schweinemenschen auf dem Dach eines brennenden Hochhauses von gepanzerten Sikorsky-Kampfhubschrauber niedergemäht werden. All das wirkt nicht nur völlig unrealistisch, sondern auch noch wenig glaubhaft.

Die Frage, die ich mir allerdings schon zu Beginn des Romans gestellt habe, ist, was denn der Unterschied zwischen einem Freimaurer und einem okkultistischen Freimaurer ist.

© by Ingo Löchel

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