Die Bruderschaft vom Heiligen Gral 1
Der Fall von Akkon
von Rainer M. Schröder
Akkon ist die letzte Festung des Christentums inmitten einer von Muslimen bedrohten Welt im Palästina des Jahres 1291.
So jedenfalls sehen es die Tempelritter Gerolt von Weißenfels aus Trier, der Franzose Maurice von Montfontaine, der Schotte McIvor von Conneleagh und Tarik el-Kharim.
Längst ist Akkon belagert und steht vor dem Fall. Die Freunde wollen bis zum letzten Blutstropfen kämpfen und als Märtyrer sterben.
Aber der Orden der Tempelritter hat ihnen eine andere, fast ebenso ausweglose Aufgabe zugedacht.
Die vier Ritter sollen den Heiligen Gral vor den Heiden retten, jene geheimnisvolle Reliquie eines Kelches also, in der Joseph von Arimathäa das Blut von Christus aufgefangen haben soll. Ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt...
Mit „DER FALL VON AKKON“ präsentiert der Autor RAINER M.SCHRÖDER den ersten Band seiner Trilogie „DIE BRUDERSCHAFT VOM HEILIGEN GRAL“, in der der Autor beweist, dass er ein Meister seines Faches ist.
Denn unter anderem kann der Roman zu Beginn durch seine spannende und detailreiche Beschreibung des Kampfes um die Stadt Akkon, die trotz heldenhafter Verteidigung seitens der christlichen Ritter von den Muselmanen erobert wird, punkten.
Hinz kommt, dass durch die gradlinige und flüssige Schreibweise des Autors keine Langeweile aufkommt. Ein weiterer Trumpf des Buches ist das Wissen und der Detailreichtum des Autors, das Rainer M. Schröder durch die Geschichte des Buches dem Leser vermitteln kann.
So unter anderem Hintergrundinformationen zu den Templern, zum Verhältnis der Ritterorden untereinander, zur politischen Situation im 13. Jahrhundert bis hin zur Bauweise von Belagerungsmaschinen sowie zu den Befestigungsanlagen von Akkon.
Mit den vier Tempelrittern, dem Deutschen Gerolt von Weißenfels aus Trier, dem Franzosen Maurice von Montfontaine, dem Schotten McIvor von Conneleagh sowie dem Leventainer Tarik el-Kharim hat der Autor vier unterschiedliche Charaktere geschaffen, die man aber trotz ihrer Eigenheiten schnell in sein Herz schließt.
Das fantastische Element des Romans stellt zum einen der uralte Gralshüter dar, der die vier Tempelritter zu Gralsrittern weiht und ihnen die Segnungen des Grals demonstriert: langes Leben, die Fähigkeit in alle Sprachen sprechen und verstehen zu können und jeweils eine besondere individuelle Gabe für jeden der neuen Gralshüter.
Zum anderen in Gestalt der Feinde der Gralshüter, den sogenannten "Iskaris", Menschen die sich unter ihrem Anführer Sjadú dem Fürsten der Hölle verschworen und sich nach dem Gottesverräter Judas Ischariot benannt haben.
Fazit: Mit die „DIE BRUDERSCHAFT VOM HEILIGEN GRAL“ hat der Autor RAINER M. SCHRÖDER einen sehr unterhaltsamen historischen Abenteuer-Roman geschrieben, der mit einigen Fantasy-Elementen angereichert wurde, der von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln versteht.
© by Ingo Löchel
1 Kommentar:
Angeregt von diesem Artikel lese ich gerade das o.g. Buch, und es wirklich gut.
Danke, Ingo
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