Dämonenkiller Band 33
Der Opferdolch
von Earl Warren (Walter Appel)
Dorian Hunter macht sich von London nach Wien auf, da sich Coco Zamis in Gefahr befindet. Doch das Flugzeug erreicht nicht sein Ziel, sondern landet stattdessen irgendwo in Albanien.
Nachdem Dorian Hunter merkt, was geschehen ist, stürmen bereits albanische Soldaten das Flugzeug.
Doch mit Hilfe der Stewardess Elise gelingt dem Dämonenkiller die Flucht aus der Maschine.
Als sie von zwanzig Untoten angegriffen werden, zieht Dorian Hunter den Opferdolch,, den er von Demiurg, dem Oberpriester der Manichäer in Istanbul geschenkt bekommen hatte (siehe „Der tätowierte Tod“).
Doch die Übermacht ist einfach zu groß, so dass der Dämonenkiller von den Untoten überwältigt wird, die ihn und Elise jedoch nicht töten, sondern gefangen nehmen und zur mittelalterlichen Festung Kanina bringen.
Dorian und Elise gelingt es jedoch, aus der Festung zu fliehen und in einem Bauernhaus Zuflucht zu finden, wo sie auf Vavra Noli treffen, die sich gegen die angreifenden Untoten zu verteidigen weiß.
Zusammen mit Dorian und Elise gelingt es ihr, die Untoten unter Führung des Vampirs Faik Noli, einem Anhänger des Mbret, zurückzuschlagen. Als Elise jedoch unter den Bann des Mbret gerät und die Untoten ins Haus lässt, überschlagen sich die Ereignisse…
- Erschienen am 8. April 1975
- Titelbild: P. Fleming (Petr Milos Sadecky)
- Dritter Teil des „Coco Zamis“-Zyklus
Zwar hat es WALTER APPEL diesmal geschafft, seinen vierten „DÄMONENKILLER“-Roman „DER OPFERDOLCH“ ein wenig besser zu schreiben, als seine letzten beiden grottenschlechten DÄMONENKILLER-Abenteuer, doch die völlig unrealistische und unlogische Handlung des Romans macht trotzdem keinen Sinn.
Und so entpuppt sich auch „DER OPFERDOLCH“, wie alle bisherigen „DÄMONENKILLER“-Romane von WALTER APPEL, als austauschbarer Lückenfüller, auf den man hätte getrost verzichten können.
Zudem sind diverse Logikfehler Roman enthalten Nachdem das Flugzeug von den albanischen Soldaten gestürmt wird, folgt Dorian Hunter der Stewardess Elise. Dass er dabei seinen Handkoffer mitnimmt, davon erfährt der Leser nichts.
Als sich Dorian und Elise jedoch außerhalb der Maschine befinden und sie von Untoten angegriffen werden, hat der Dämonenkiller plötzlich seinen Handkoffer dabei, indem sich der Opferdolch befindet.
Doch anstatt vor den zwanzig Untoten zu fliehen, da ja eigentlich im Voraus klar ist, dass die Übermacht der Feinde einfach zu groß ist, fällt Dorian Hunter nichts Besseres ein, als sie mit seinem Opferdolch anzugreifen. Eine Flucht mit Elise wäre hier wohl sinnvoller gewesen. Doch auf diese logische Schlussfolgerung scheint der Dämonenkiller (aus welchen Gründen auch immer) nicht zu kommen.
So fragt man sich am Ende des Romans „DER OPFERDOLCH“, was dieser ganze Schwachsinn überhaupt sollte, und wieso dieser schlechte Roman überhaupt zum „Coco Zamis“-Zyklus gehört.
© by Ingo Löchel
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