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Sonntag, 8. Mai 2022

Ein Interview mit dem Fantasy-Autor Torsten Weitze

Ingo Löchel: Herr Weitze, können Sie den Lesern des Onine-Magazins kurz etwas über Ihre Person erzählen?

Torsten Weitze: Ich bin 45 Jahre alt, in Krefeld geboren und aufgewachsen. Meine Liebe zur Fantasy entdeckte ich schon in jungen Jahren und genieße seitdem eine Vielzahl von Geschichten, sei es als Buch, Film, Serien oder Spiel.

Ingo Löchel: 2017 gaben Sie meines Wissens mit dem Fantasy-Roman „AHREN“ ihr Autoren-Debüt. Wie kam es dazu?

Torsten Weitze: Die Idee, zu schreiben, war schon sehr lange in meinem Kopf verankert. Bereits mit achtzehn Jahren schrieb ich die ersten Zeilen zu „Ahren“, die jedoch durch einen Datencrash meiner Festplatte zerstört wurden. Es brauchte zweiundzwanzig Jahre und eine tiefe berufliche Krise, um jenen latenten Wunsch, eine eigene Geschichte zu schreiben, wieder zu konstruktivem Leben zu erwecken.

Ingo Löchel: Können Sie den Lesern kurz etwas zur Handlung des Romans erzählen?

Torsten Weitze: Im ersten Roman der Reihe um den 13. Paladin geht es darum, wie Ahren, der Sohn des Dorftrunkenbolds, in die Obhut des Waldläufers Falk gerät und von diesem in den Lehren der Waldläuferzunft ausgebildet wird. Nun zufrieden mit seinem Platz in der Welt, ändert sich Ahrens Welt schlagartig, als er plötzlich in Ereignisse hineingezogen wird, die Jahrhunderte vor seiner Geburt ihren Ursprung nahmen…

Ingo Löchel: Wie kamen Sie auf die Idee zu dem Roman bzw. zu dem Fantasy-Zyklus „DER 13. PALADIN“?

Torsten Weitze: Ich wollte schon immer eine epische Reise schreiben, wie sie beispielsweise im „Herrn der Ringe“ oder in David Eddings „Belgariad“-Saga geschildert wird. Gleichzeitig haben mich von je her jene Geschichten begeistert, bei denen der Protagonist nach und nach in seine Rolle hineinwächst und beständig zu lernt. Das Ergebnis war die Saga um den dreizehnten Paladin.

Ingo Löchel: Wie lange haben Sie an Ihrem Debüt-Roman geschrieben?

Torsten Weitze: Gute zwei Monate für das Rohmanuskript, ein weiterer während des Lektoratsprozesses.

Ingo Löchel: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Verlag bene bücher?

Torsten Weitze: Als die Reihe erfolgreicher wurde, begann ich meine Fühler auf der Suche nach Kontakten und Gleichgesinnten in die Autorenwelt der Selfpublisher auszustrecken. Dort fand ich einen lieben Freund, der mir anbot, die Taschenbücher der Reihe zu veröffentlichen.

Ingo Löchel: (Haupt)Protagonist der Fantasy-Serie „Der 13. Paladin“ ist Ahren. Wie würden Sie ihn beschreiben? Ist er ein bodenständiger Charakter?

Torsten Weitze: Es gibt viele Versionen von Ahren, in beinahe jedem Buch entwickelt er sich weiter, von einem eingeschüchterten Jungen voller Vorurteile, über einen ausgebildeten Waldläufer, der die weite Welt kennen und lieben lernt, bis hin zu einem waschechten Helden, der Könige duzt und die Schöpfung selbst gemeinsam mit seinen Gefährten retten muss.

Ingo Löchel: In „DIE ERNENNUNG“ wird Ahren zum 13. Paladin durch den Segen der Götter ernannt. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den 13. Paladin Ahren und den übrigen 12 Paladinen?

Torsten Weitze: Es gab in den Dunklen Tagen Joraths, den vor gut achthundert Jahren statfindenen Kriegen gegen den Widersacher bereits dreizehn Paladine, von den Göttern ausgesandt, den dunklen Gott zur Strecke zu bringen. Doch einer der Paladine starb und so wartete die Welt auf einen neuen dreizehnten Paladin, denn nur gemeinsam sind die Streiter der Götter stark genug, den Widersacher zu bezwingen.

Ingo Löchel: Ahren ist wie sein Mentor Falk und die übrigen Paladine auch eine geistig-symbiotische Verbindung mit einem Tier, dem  Blutwolf Culhen (den er als Welpe vom Einfluss des finsteren Gottes befreit hat) eingegangen.  Wie funktioniert diese geistige Verbindung zwischen den Paladinen und ihren Tieren?

Torsten Weitze: So als hätte man eine Stimme in seinem Kopf, die einen ständig kritisiert und manchmal auch aufbaut. Ahren und sein Wolf Culhen sind auf eine Weise verbunden, die über das telepathische hinausgeht und eine wechselseitige emotionale Bindung erschafft.

Ingo Löchel: Wie würden sie die unterschiedlichen Charakteren der Paladine beschreiben?

Torsten Weitze: Vielfältig. Die restlichen Paladine warteten ja eine lange Zeitspanne auf das Erscheinen des Dreizehnten und mussten überdies mit ihren Scheitern während der Dunklen Tage fertig werden. Dies hatte einige schillernde, mitunter fragwürdige Lebensentscheidungen zur Folge. Ob ein Söldneranführer, eine unsterbliche Kaiserin oder ein verbissener General, unter den restlichen Paladinen finden sich vollkommen unterschiedliche Charaktere wieder.

Ingo Löchel: Der finstere Gott, der sich durch die Magie der Alten in einen Bannschlaf befindet, droht wieder zu erwachen. Wer oder was ist der finstere Gott genau?

Torsten Weitze: Als die drei Götter Jorath erschufen, verbrauchten sie dabei einen Großteil ihrer Macht. Also beschlossen sie, sich in einem Äonenlang währenden Tiefschlaf zu erholen und schufen daher ein Wesen, der solange über die Schöpfung wachen sollte. Jenes Wesen wurde jedoch nach und nach eifersüchtig auf die Götter und wollte mehr, als nur ein Auge auf die Schöpfung zu werfen.

Es griff in den natürlichen Lauf der Dinge ein und zwang ein Tier in eine neue, groteske Form, damit es ihm dienen möge. ER, DER ZWINGT, der Dunkle Gott und Widersacher der DREI war geboren.

Ingo Löchel: Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen den Paladinen wie Ahren und Falk und den Ältesten wie die Elfenpriesterin Jelninolan und Uldini?

Torsten Weitze: Die Paladine sind von den Göttern gesandte Streiter, ausgestattet mit einem Bruchteil der Macht, die es braucht, den Dunklen Gott zur Strecke zu bringen. Die Alten sind hingegen Magier, die derart mächtig sind, dass die das Geheimnis der Alterslosigkeit erlangt haben.

Ingo Löchel: Am 3. Dezember 2021 erschien mit „Die Stadt des Schurken“ der elfte Roman Ihrer Fantasy-Serie „Der 13. Paladin“. Wie gehen darin die Abenteuer der Paladine und ihrer Kampfgefährten weiter?

Torsten Weitze: Die Frage ist sehr schwer zu beantworten, ohne zu spoilern. Alleine der Klappentext des Buches war eine große Herausforderung. Also werde ich den für mich sprechen lasssen: Ahren und seine Gefährten reisen in den Immergrün, um nach den tragischen Ereignissen im Grünen Meer neuen Mut zu finden.

Als sie schließlich aufbrechen, um den Kontinent auf der Suche nach dem verschollenen Paladin Yollock zu durchqueren, geraten sie unversehens in einen Sog der Ereignisse rund um eine geraubte Frau, einen verzweifelten Granden aus Kap Verstaad und eine mörderische Stadt voller Schurken. Kontrolliert vom brillanten Meuchler Reik Silbermantel, stellt dieser Ort ohne Gesetze oder Moral Ahren und seine Freunde vor eine ihrer schwersten Prüfungen…

Ingo Löchel: Am 17. Dezember 2021 erschien das Hörbuch zu diesem Fantasy-Roman. Wie kam es zur Veröffentlichung Ihrer Romane bei LAUSCH Medien?

Torsten Weitze: Die ersten beiden Hörbücher produzierte ich noch selbst, da ich meine Geschichte in möglichst vielen Medien präsentieren wollte. Aber dies war aufwendig und zeitraubend. Bei drei Romanen pro Jahr muss ich mir meine Zeit und Kraft wohlüberlegt einteilen. Als mir LAUSCH Medien dann das Angebot machte, die Hörbücher zu produzieren, sagte ich daher zu.

Ingo Löchel: Hatten Sie Mitspracherecht bei der Auswahl der Sprecher zu Ihren Hörbüchern?

Torsten Weitze: Allerdings. Die ersten Sprecher lehnte ich ab, bis mir vorgeschlagen wurde, dass Günter Merlau, Geschäftsführer von LAUSCH und professioneller Sprecher, die Hörbücher einlesen würde. Bei einer solch persönlichen Einsatz war mir klar, dass meine Geschichte bei LAUSCH in guten Händen sein würden.

Ingo Löchel: 2017 erschien mit "Grayson Steel und der Verhangene Rat von London" der erste Band Ihrer „Nebula Convicta“-Serie. Worum geht es darin?

Torsten Weitze: Stellen Sie sich eine Mischung aus „Supernatural“ und der „Word auf Darkness“ vor (Vampire – Die Maskerade usw.), dazu eine Prise John Sinclair. Es gibt magische Wesen unter uns, aber die sind durchaus intelligent und organisiert. Sie haben eine Parallelgesellschaft mit Regeln, politischen Strukturen und ideologischen Strömungsrichtungen erschaffen, die unentdeckt von der mundanen Welt existiert.

Diese Gemeinschaft nennt sich selbst die Nebula Convicto und als ein gewöhnlicher Ermittler Scotland Yards plötzlich in diese Welt hineingezogen wird, muss er dort einem Verbrechen auf den Grund gehen, ohne ansatzweise auf das vorbereitet zu sein, was ihn dort erwartet…

Ingo Löchel: Grayson Steel entpuppt sich während der Handlung des Romans als Lacinus. Was heißt das genau?

Torsten Weitze: Ein Lacunus ist eine Person, die Magie gegenüber immun ist. Daher ist Grayson für die Nebula so wertvoll. Ein Ermittler, der nicht geistig beeinflusst werden oder mittels einer Illusion in die Irre geführt werden kann, hat ganz andere Möglichkeiten, Verbrechen innerhalb der magischen Gemeinschaft aufzuklären.

Ingo Löchel: Was genau ist der „Verhangene Rat von London“ und wann wurde er gegründet?

Torsten Weitze: Der Verhangene Rat ist das politische Gremium, welches die Regeln für annäherend die gesamte magische Welt festlegt. Er wurde zu Zeiten Königs Arthus von der Lady vom See gegründet, die entgegen der Legende eine äußerst zaubermächtige Nymphe ist.

Ingo Löchel: Grayson arbeitet als Quaestor Lacunus zusammen mit dem Magus Morgan, dem Wächter Richard und der Saggitaria, dem Halbdämonin Shaja, in einem Vier-Mann-Team, der Quadriga.

Welche Aufgabe hat ein Quästor und was hat es mit der Quadriga auf sich, deren vier Mitglieder bei einem Kampf eine bestimmte Aufstellung einnehmen?

Torsten Weitze: Der Quästor ist ein Titel, der vom Verhangenen Rat verliehen wird. Man könnte ihn mit „Sonderermittler“ übersetzen, wobei die Befugnisse eines Quästors deutlich größer sind. Zu seinem Schutz arbeitet er innerhalb einer Quadriga. Der Custus dient dabei als allgemeiner Beschützer der Gruppe, der Magus als Spezialist für alles Arkane und der Saggitarius, oder in Shajas Fall, die Saggitaria, ist für die offensiven Aktionen des Teams verantwortlich.

Ingo Löchel: Am Ende des Romans „Verhangene Rat von London“ verlässt Shaja die Quadriga Graysons. Ist sie trotz ihres Weggangs auch in den nachfolgenden „Nebula Convicto“-Romanen mit von der Partie?

Torsten Weitze: Die Frage ist einfach: Ja.

Ingo Löchel: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Abacus Verlag?

Torsten Weitze: Als ich „Ahren“ schrieb, bot ich die Reihe um den dreizehnten Paladin sämtlichen Großverlagen an, die meist nicht einmal antworteten oder, wenn doch, dann dankend ablehnten. Beim Abacus Verlag durfte ich hingegen mit einer sehr netten und freundlichen Lektorin reden, die zwar ebenfalls „Ahren“ ablehnte, aber mir vorschlug, doch etwas im Bereich „Urban Fantasy“ einzureichen, danach würde der Verlag gerade suchen. Also kramte ich in meinem Fundus aus mittlerweile guten zwanzig Serienkonzepten und stellte Nebula Convicto vor. Der Rest ist, wie man so schon sagt, Geschichte.

Ingo Löchel: Nach „Grayson Steel und die Magische Hanse von Hamburg“ (2018) und „Grayson Steel und die Drei Furien von Paris“ (2019), erschien 2020 der vierte „Nebula Convicto“-Roman. Worum geht es darin?

Torsten Weitze: Der vierte Band stellt das Ende des ersten Zyklus dar und beschreibt die Jagd der Quadriga nach den Hintermännern jener Verschwörung, die im ersten Band der Rehe offenbar wurde und sie quer durch Europa führte.

Ingo Löchel: Sind weitere Abenteuer mit Grayson Steel und seinem Team in Planung?

Torsten Weitze: Jein. Im Herbst erscheint „Grenzgänger – Im Namen des Rates I“ – im Lindwurm Verlag. Dies ist der Auftakt des zweiten Zyklus der Nebula Romane. Es gibt neue Gesichter, aber auch alte Bekannte die hier und da auftauchen. Dieser Zyklus bewegt sich weg vom Krimi und hin zur Spionage und der verdeckten Ermittlung. Außerdem wird man sicher deutliche Impressionen widerfinden, die dem Flair der „Shadowrun“-Romane zu Eigen sind.

Ingo Löchel: Was unterscheidet Ihrer Meinung nach Ihre Fantasy-Romane von anderen Werken des Genres?

Torsten Weitze: Die Frage lässt sich nicht leicht beantworten. Jeder Autor arbeitet mit denselben Erzählelementen, so wie alle Maler die gleichen Farben zur Auswahl haben und diese unterschiedlich mischt. Um in dem Bild zu bleiben, ich versuche, ein möglichst stimmiges Bild zu erschaffen, mit einer plausiblen Welt, ebenso schlüssigen Charakteren und einer großen Prise Humor. Dazu ein Hauch Romantik, wo sie hinein passt, um das Ganze abzurunden.

Ingo Löchel: Woher stammen die vielen phantasiereichen bzw. phantastievollen Ideen zu Ihren Büchern?

Torsten Weitze: Ideen fliegen mir ständig zu. Terry Pratchett hat mal in einem Scheibenwelt-Roman von Inspirationspartikeln gesprochen, die wahllos durch das Universum gleiten und mit Glück ein Gehirn treffen. Mein Schädel scheint ein Magnet für diese Dinger zu sein.

Ingo Löchel: Haben Sie literarische Vorbilder (ich dachte da zum Beispiel an David Eddings), die Sie bei Ihren Romanen beeinflussen bzw. beeinflusst haben?

Torsten Weitze: Wie oben benannt sind da natürlich Tolkien und Eddings. Dazu noch eine Vielzahl anderer Autoren meiner Kindheit, ebenso J.K. Rowlings. Ich habe sogar die Idee zu einem Spin-off der Wizarding-World, aber ob ich den je vorbringen kann, wird die Zeit zeigen…

Ingo Löchel: An welchen weiteren Buchprojekten arbeiten Sie zur Zeit?

Torsten Weitze: Dem zwölften Band der Paladinreihe, der im Juni 2022 erscheint. Dort geht es ins ewige Eis Joraths auf der Suche nach dem letzten verschollenen Paladin, der vor Jahrhunderten einem verwundeten Drachen in die frostige Eisöde folgte. Dann noch an „Grenzgänger“, den ich bereits erwähnte.

Und zusätzlich an einem Geheimprojekt mit einigen anderen Fantasyautoren, die glücklicherweise von einem meiner Settings dermaßen angetan waren, dass sie meinem Vorschlag auf Zusammenarbeit zustimmten.

Ingo Löchel: Wie ich von Ihrer Autorenseite entnehmen konnte, trainieren sie Jiu-Jitsu und Erlernen die Handhabung traditioneller japanischer Waffen wie dem Katana und dem Bo. Wie kam es dazu?

Torsten Weitze: Ich hatte seit Kindesbeinen an ein Faible für die Kampfkünste. Neben meinem Wunsch einen Roman zu schreiben, wollte ich irgendwann den Meistergrad in einer solchen Disziplin erwerben. Dies ist meiner Frau und mir kürzlich gelungen.

Ingo Löchel: Bauen sie diese Kenntnisse auch in ihren Romanen ein?

Torsten Weitze: Auf jeden Fall. Beim Schreiben hilft es, wenn man die Kampfszenen mit Übungsattrappen auf Plausibilität überprüfen kann. Eine Tatsache, auf die ich sehr stolz bin, sind die Zuschriften von Meistern des Jiu-Jitsu, die mir zu der authentischen Beschreibung einzelner Kampfszenen gratulierten.

Ingo Löchel: Herr Weitze, vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

 

Die Fantasy-Romane von Torsten Weitze

Der 13. Paladin (bene Bücher Verlag)

  • 2017: Ahren
  • 2017: Die Ernennung
  • 2017: Die Eherne Stadt
  • 2017: Die schlafende Mutter
  • 2018: Die Inseln der Klingensee
  • 2019: Der Kampf um Hjalgar
  • 2019: Im Ewigen Reich )
  • 2020: Der Vater des Berges
  • 2020: Im Herzen des Waldes
  • 2021: Das grüne Meer
  • 2021: Die Stadt des Schurken
  • 2022: Die Ewigkeit des Eises

Kurzgeschichte

  • Das Herz des Zwerges

Nebula Convicta (Acabus Verlag)

  • 2017: Grayson Steel und der Verhangene Rat von London
  • 2018: Grayson Steel und die Magische Hanse von Hamburg
  • 2019: Nebula Convicto: Grayson Steel und die Drei Furien von Paris
  • 2020: Nebula Convicto: Grayson Steel und das Blutsiegel von Rom

Nebula Convicta (Lindwurm Verlag)

  • 2022: Grenzgänger – Im Namen des Rates I

 

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