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Montag, 18. April 2022

Irrfahrt der Skelette

 Larry Brent Band 24

Irrfahrt der Skelette (Silber Krimi 886)

von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)

Nachdem er während seines Urlaubes seine Eltern besucht hat,  befindet sich der PSA-Agent Larry Brent auf dem Rückflug. 

Durch eine Zeitung erfährt er, dass die beiden Weltumsegler John Henriks und Jack Sullivan (ein alter Freund aus Armee-Zeiten) spurlos verschwunden sind.

Nur ihr leeres Segelboot „Discover II“ wurde tausend Meilen vor der US-amerikanischen Küste von dem Dampfer Kartanaxa entdeckt.

Nachdem der Großwildjäger Edmund Barris anscheinend Selbstmord begangen hat, wird ein Platz auf dem Kreuzfahrtschiff „MS Andrea Morena“ frei, den der Wissenschaftler David Torrance stattdessen bekommt, der unbedingt an der Kreuzfahrt teilnehmen wollte.

Aufgrund der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fällen, die der Hauptcomputer der PSA aufgezeigt hat, wird Larry Brent von David Gallun ebenfalls auf dem Kreuzfahrtschiff untergebracht, um Torrance unter die Lupe zu nehmen.

Der Wissenschaftler bringt mit einem von ihm selbst entwickelten tödlichen Gas  die 'MS Andrea Morena' unter seine Kontrolle…

  • Titelbild: Lonati
  • Erschienen am 9. März 1982
  • Erschienen am 27. April 1971 (Silber Krimi)

Mit "IRRFAHRT DER SKELETTE" präsentiert JÜRGEN GRASMÜCK einen durchaus unterhaltsamen Horror-Thriller, der in einen actionreichen Finale endet, der allerdings erst ab der zweiten Hälfte in die Gänge kommt.

Vorher beschäftigt sich der Autor mal wieder etwas zu ausführlich mit diversen Nebenhandlungen, die als Vorgeschichte dienen, um vermutlich den Roman zu füllen, um auf die obligatorischen 60 Heftromanseiten zu kommen.

Denn die eigentliche Geschichte mit Larry Brent, der auf dem Kreuzfahrtschiff dem Wissenschaftler Torrance auf die Schliche kommt, kommt gerade mal auf 30 Seiten, also auf die Hälfte.

Zudem stellt man sich schon die Frage, wie der Hauptcomputer der PSA die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fällen überhaupt ‚herausgefunden‘ hat.  Was irgendwie unglaubwürdig wirkt. Doch auf diesen Aspekt ist der ganze „LARY BRENT“-Roman von JÜRGEN GRASMÜCK aufgebaut. Was allerdings ziemlich an den Haaren herbeigezogen wirkt.

© by Ingo Löchel

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