Larry Brent 23 (Silber-Krimi Nr. 786)
Der Satan schickt die Höllenbrut
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Nachdem der Löwe Sultan aus dem Käfig eines Rummelplatzes in Hongkong geflohen ist, werden in der Nacht seines Verschwindens die zerfleischten Leichen der Stripteasetänzerin Betsy Orwell, des Gelegenheitsarbeiter Chung und des US-Botschaftssekretär Patrick Ferguson in der Stadt gefunden, die anscheinend Opfer des Rautieres geworden sind.
Das Auffinden der Leichen schlägt bei den Geheimdiensten hohe Wellen, denn bei Betsy Orwell handelte es sich um eine Agentin des US-amerikanischen Geheimdienstes, die nach Hongkong geschickt worden war, um einen Callgirl- und Drogenring auszuheben.
Da die Geheimdienste in dem Fall nicht weiterkommen, schickt David Gallun den PSA-Agenten Larry Brent nach Hongkong. Dort tritt er als Fergusons Cousin Henry auf, um in dieser Tarnung mehr über den Tod des Botschaftssekretärs in Erfahrung zu bringen.
Dabei rettet er die Privatdetektivin Su-Hang, die von zwei Chinesen zusammen mit dem toten Löwen Sultan in einer Grube begraben werden soll.
Von ihr erfährt er, dass sie im Auftrag eines gewissen Tschinn, den verschwundenen Professor Wang ausfindig machen sollte, einen Insektenforscher, der sich speziell mit der Verhaltenspsychologie von Ameisen, Bienen und Fliegen beschäftigt.
Als Larry Brent Tschinn auf die Schliche kommt, der sich als Entführer des Professor entpuppt, um an dessen Forschung zu gelangen, bekommt der PSA-.Agent am eigenen Leib zu spüren, wer die Menschen auf grauenhafte Art und Weise ins Jenseits befördert hat…
- Titelbild: Lonati
- Erschienen am 23. Februar 1982
- Erschienen am 27. Mai 1969 (Silber Krimi)
- Su-Hang gibt ihr Debüt
Mit „DER SATAN SCHICKT DIE HÖLLENBRUT“ präsentiert der Autor JÜRGEN GRASMÜCK einen langweiligen und minder spannenden „LARRY BRENT“-Roman, dessen Manko vor allem seine ziemlich verworrene und unglaubwürdige Handlung ist.
Auch die vielen Zufälle, die der Autor in seiner Geschichte einbaut, wirken völlig unrealistisch und wie an den Haaren herbeigezogen, die zudem in einer Großstadt wie Hongkong kaum möglich sind.
Zu guter Letzt wirkt leider auch Grasmücks Idee mit den mordenden Stubenfliegen eher lächerlich als gruselig.
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