Der Sarg des Vampirs
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Im Jahre 1777 wurde der Zigeuner Sarkom in Spanien erstochen, weil in die Tochter des Adligen de Avila verliebt war.
Doch Sarkom soll ein Vampir gewesen sein und kehrt seitdem alle 37 Jahre zurück, wobei am Ende seiner Mordserie immer ein weibliches Mitglied der Familie de Avilla sterben muss.
Nun sind wieder 37 Jahre vergangen und der Herzog de Avilla fürchtet um das Leben seiner beiden Töchter. David Gallun beauftragt den PSA-Agenten Larry Brent sich um den Fall zu kümmern, der sich gerade in Spanien aufhält.
Währenddessen wird der Herzog von einem Mann namens Sanchos mehrfach vor dem Vampir Sarkom gewarnt, der davon überzeugt ist, dass der Blutsauger tatsächlich existiert.
Larry ist jedoch skeptisch, denn den Opfern wurde nicht das Blut ausgesaugt, sondern sie verbluteten an ihren Wunden am Hals. Und noch eine weitere Merkwürdigkeit entdeckt der PSA-Agent bei seinen Ermittlungen. Alle 37 Jahre häuften sich die Besuche von Zigeuner am Grab des angeblichen Vampirs.
Nachdem zwei Touristinnen Opfer des Vampirs geworden sind, untersucht Larry Brent zusammen mit Sanchos das Grab des angeblichen Untoten. Dabei werde sie von einer Gruppe Zigeuner niedergeschlagen.
Während Sanchos kurze Zeit später bei einem Schaukampf getötet wird, wird Larry eingesperrt von den Zigeunern eingesperrt…
- Erschienen am 29. Dezember 1981
- Erschienen am 5. November 1969 (Silber Krimi 814)
- Titelbild: Lonati
In „DER SARG DES VAMPIRS“ entpuppt sich der Autor JÜRGEN GRASMÜCK als ein Meister darin, falsche Spuren zu legen. Denn der „LARRY BRENT“-Roman beginnt wie eine klassische Horror- bzw. Vampirgeschichte, in dem ein Butsauger der Täter zu sein scheint.
Doch im Verlauf der Romanhandlung entpuppt sich diese Vampirgeschichte als Finte von Grasmück. Denn nicht Sarkom selbst, sondern seine Nachkommen nehmen alle 37 Jahre blutige Rache an der Familie de Avila.
Obwohl sich „DER SARG DES VAMPIRS“ im Verlauf der Handlung zu einem Thriller wandelt, kann der Roman jedoch durch seine unheimliche Handlung punkten. Leider fehlt dem „LARRY BRENT“-Roman von Jürgen Grasmück letztendlich ein richtiger Finalkampf, so dass der erwartete Höhepunkt am Ende von „DER SARG DES VAMPIRS“ leider ausbleibt.
© by Ingo Löchel
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