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Dienstag, 22. März 2022

Die Hexe von Salem

 Gespenster Krimi Band 575

Die Hexe von Salem

von Robert Craven (Wolfgang Hohlbein)

Nach längerer Suche findet Robert Craven in eine der heruntergekommensten Gegenden Londons die Pension „Westminster“, in der Andaras Freund Howard Howard Philips Lovecraft zusammen mit seinem Diener und Leibwächter Rowlf wohnt.

Nach einem ausgiebigen Gespräch mit dem einzigen Freund seines Vaters, verabreden sie sich, sich um drei Uhr nachmittags bei Dr. Gray zu treffen, dem Anwalt von Lovecraft und seinem Vater.

Doch auf dem Rückkehr zum Hotel, wo Priscylla auf ihn wartet, wird er von einem Shoggoten angriffen, der die Gestalt seines Vater angenommen hat. Trotz verzweifelter Gegenwehr,, gelingt es Robert nicht, seinen Gegner abzuschütteln, bis Howard auftaucht und das dämonische Wesen mit einer speziellen Waffe vernichtet.

Währenddessen taucht das Monster vom Loch Shin in London auf und tötet nicht nur drei Männer, die auf der Themse fischen, sondern zerstört auch ein dampfbetriebenes Boot der Wasserpolizei.

Um auf Nummer sicher zu gehen, zieht Robert zusammen mit Priscylla in die Pension „Westminster“, wo Howard und Rowlf auf sie aufpassen können, da sie vermuten, dass der dritte Hexer/Magier aus Goldspie für den Angriff des Shoggoten in London verantwortlich ist.

Da die Pension wie  eine Festung ist und niemand, der mit Schwarzer Magie zu tun hat, ohne Lovecrafts Erlaubnis sich ihr nähern kann (nicht einmal Yog-Shoggot oder Chtulhu persönlich), glaubt Howard, das nichts passieren kann. Doch er irrt sich. Denn in der Pension wird Robert anscheinend von einer Art Doppelgängerin von Priscylla angegriffen.

Kurze Zeit später taucht der Anwalt Dr. Gray im „Westminster“ auf, um die finanzielle Angelegenheit zu klären und um Robert einen Brief seines Vaters zu übergeben. Darin teilt Andara seinen Sohn mit, dass Robert seine Kräfte geerbt hat. Um sich gegen die Gefahren, die ihn bedrohen zur Wehr setzen zu können, muss er diese Kräfte, die in ihn schlummern wecken, um zu einem Hexer zu werden. Dabei soll ihn Howard helfen.

Während Robert, Howard und Rowlf am Abend entscheiden zusammen nach Goldspie zurückzukehren, dringen Fremde in das Haus ein. Während es ihnen gelingt die Angreifer auszuschalten, taucht plötzlich die Hexe Lyssa auf, die sich als der dritte Magier aus Goldspie entpuppt, die Priscylla entführt hat.

Um Priscylla zu retten, muss sich Robert ergeben, der dem Monster von Loch Shin geopfert werden soll…

  • Erschienen am 18. September 1984
  • Erster Auftritt von H. P. Lovecraft, Rowlf und Dr. Gray

Mit dem Horror-Roman „DIE HEXE VON SALEM“ gelingt es WOLFGANG HOHLBEIN die Qualität seiner beiden Vorgängerbände fortzuführen. Dabei gelingt es dem Autor in geschickter Weise auf die düstere Atmosphäre und auf die Horror-Elemente im Stile von H. P. LOVECRAFT  zurückzugreifen und sie in die Handlung des „HEXER“-Romans einzubauen.  

Zudem erwartet die Leser des dritten „HEXER“-Romans eine große Überraschung. Denn die Hexe Lyssa entpuppt sich am Ende von „DIE HEXE VON SALEM“, nicht nur als der dritte Hexer aus Goldspie, sondern auch als Priscylla, die sich Robert Craven in Goldspie angeschlossen hatte, um sich so an Andara zu rächen, und Robert Craven letztendlich doch noch dem Monster aus dem Loch Shin zu opfern.

Doch sie hat die Rechnung ohne Howard gemacht, der Lyssa noch von früher kennt und der Hexe, als Folge ihrer bösen Taten, ihre Kräfte raubt.

Störend wirkt im Horror-Roman „DIE HEXE VON SALEM“ allerdings die Nebenhandlung mit Andrew, wodurch die Handlung mit Robert Craven & Co. unnötig unterbrochen wird. Hinzu kommt, dass man im weiteren Verlauf des „HEXER“-Romans überhaupt nicht mehr erfährt, was aus diesem Andrew geworden ist.

© by Ingo Löchel

 

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