Larry Brent Band 10 (Silber-Krimi Nr. 802)
Die Bestie mit den Bluthänden
von Dan Shocker (Jürgen Grasmück)
Der PSA-Agent Mike Burtin, alias X-RAY-16, ist spurlos verschwunden, nachdem er den Auftrag erhalten hat, in Frankreich geheimnisvolle Morde zu untersuchen.
Um das Verschwinden seines Kollegen und weitere Todesfälle zu klären, wird Larry Brent, alias X-RAY-, von seinem Chef David Gallun nach Europa geschickt.
Dort führen ihn seine Ermittlungen zu dem Privatgelehrten Henry Blandeau, der sich auf die aztekische Kultur spezialisiert hat und sich in seinem abgelegenen Haus eine eigene Welt mit Artefakten und Skulpturen der Azteken eingerichtet hat…
- Titelbild: Lonati
- Erschienen am 16. September 1969 (Silber Krimi)
- Erschienen am 24. August 1971 (Silber Grusel Krimi)
Mit „DIE BESTIE MIT DEN BLÜTHÄNDEN“ präsentiert der Autor JÜRGEN GRASMÜCK einen minder spannenden und langatmigen „LARRY BRENT“-Roman, der auch noch mit mehreren Mankos zu kämpfen hat.
Zum einen überwiegen im Roman mal wieder die Nebenhandlungen, so dass Larry Brents Ermittlungen gerade mal ein Drittel der Handlung ausmachen, was auf weite Strecke nicht nur recht störend wirkt, sondern weil dadurch auch das ganze Szenario mit der ‚Blutbestie‘ und den Morden nie wirklich richtig in die Gänge kommt.
Zum anderen zieht sich die Geschichte wie ein Kaugummi, da Jürgen Grasmück die nicht gerade üppig ausgestattete Handlung mit unzähligen Dialogen unnötig in die Länge zieht, was zu einer gähnenden Langeweile führt.
Auch die Idee, die Azteken bzw.
die aztekische Kultur in den Roman mit einzufügen, führt ebenfalls nicht zu
spannenden und abwechslungsreichen Momenten, da dieses ganze aztekische
Szenario nicht wirklich in die Handlung von „DIE BESTIE MIT DEN BLUTHÄNDEN“ passt.
© by Ingo Löchel
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