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Samstag, 1. Januar 2022

Der Schreckensturm der Vampire

Rick Masters 1

Geister Krimi Band 1 (Mr. Chicago # 212)

Der Schreckensturm der Vampire

von Andrew Hathaway (Richard Wunderer)

Der Londoner Privatdetektiv Rick Masters ist in Schottland hinter zwei Juwelendieben her, die sich auf Stapleton Castle aufhalten sollen.

Unterwegs macht Masters die Bekanntschaft einer blassen, jungen Frau, die er als Anhalterin mitnimmt, die aber plötzlich, während er sich kurz umdreht, spurlos verschwindet.

Auf Stapleton Castle angekommen, entdeckt er in der Ahnengalerie der Stapletons das Gemälde einer gewissen Emilia Stapleton (1714-1734), die der Anhalterin wie aufs Haar gleicht.

Als die ersten blutleeren Leichen mit Bissmalen Rick Masters Weg kreuzen, überschlagen sich die Ereignisse auf Stapleton Castle und Umgebung…

  • Erscheinungsjahr: 1973
  • Titelbild: Van Vindt (Olof Feindt)
  • Besonderheiten: Chefinspektor Kenneth Hempshaw gibt sein Debüt

Am 4. September 1973 erschien in der Krimi-Reihe „MR. CHICAGO“ mit dem Horror-Roman „DER SCHRECKENSTURM DER VAMPIRE“ der erste "GEISTER KRIMI" des Kelter Verlages, in dem RICK MASTERS seine Debüt gab.


Insgesamt bietet der Vampir-Roman von Richard Wunderer abwechslungsreiche Horror-Unterhaltung, so dass bis zum Ende keine Langeweile aufkommt. Hinzu kommt, dass sich Rick Masters vor seinen Konkurrenten wie Larry Brent, John Sinclair & Co. nicht zu verstecken braucht.

Zwar wird Masters mit seiner schlanken und großgewachsene Gestalt ziemlich klischeehaft dargestellt, doch das scheint bei allen Heftromanhelden sei Larry Brent & Co. der Fall gewesen zu sein.

Dafür kann Masters aber mit einer etwas ‚dunkleren‘ Vergangenheit als seine Heftromankonkurrenten aufwarten, was ihn wiederum menschlicher und weit wenigen klischeehaft als gedacht erscheinen lässt.

„Rick Masters stammte aus sehr schlechten Verhältnissen, über die er nicht gerne sprach. Nur einige wenige Eingeweihte, darunter verläßliche Freunde bei Scotland Yard und in der Londoner Unterwelt, wußten, daß der Privatdetektiv mit dem in Fachkreisen wohlklingenden Namen in seiner Jugend mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, bevor er sich mit Hilfe von Freunden aus dem Sumpf befreite, in dem er aufgewachsen war. Einmal auf dem geraden Weg, hatte er es sich zur Aufgabe gestellt, nicht nur gegen das Verbrechen zu kämpfen, sondern es nach Möglichkeit an den Wurzeln zu packen.“

© by Ingo Löchel


 

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