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Freitag, 15. Oktober 2021

Krimi-Rezension: Japantown

Jim Brodie 1

Japantown

von Barry Lancet

Mein Name ist Jim Brodie. Ich bin in Tokio aufgewachsen, lebe in San Francisco und verbringe meine Zeit vor allem damit, antike Vasen zu reparieren. Ab und zu helfe ich der Polizei. Heute Nacht haben sie mich nach Japantown gerufen.

Eine japanische Familie wurde auf brutale Weise hingerichtet. Doch das ist nicht alles. Am Ort des Verbrechens fand ich ein japanisches Schriftzeichen – dasselbe Zeichen, das vor drei Jahren bei meiner ermordeten Frau entdeckt wurde.

Dies wird der Fall meines Lebens, der Fall, den ich lösen muss, koste es, was es wolle...

Mit "JAPANTOWN" präsentiert der Autor BARRY LANCET nicht nur sein Romandebüt, sondern auch das erste Abenteuer mit JIM BRODIE, mit dem Lancet einen realistischen und sympathischen Protagonisten geschaffen hat, mit dem man sich sehr gut identifizieren kann

Hinzu kommt, dass Brodie infolge seiner Kampfsportkenntnisse und Kampfsporterfahrung während der Handlung des Romans auch realistisch und glaubwürdig gegen seine Feinde kämpfen und vorgehen kann.
Zudem gelingt es dem Autor Barry Lancet einen kontinuierlichen Spannungsaufbau zu erzeugen, indem die Rückblenden, in der man einiges über die Vergangenheit von Jim Brodie und dessen Familie erfährt, nicht störend wirken, da sie nachvollziehbar und logisch in die Handlung des Romans integriert wurden.

Insgesamt kann man den Autor Barry Lancet ohne Wenn und Aber als eine Art Geheimtipp des Krimi-Genres bezeichnen.

Denn mit seinem Debüt-Roman aus dem Jahre 2013 kommen nicht nur die Fans actionreicher Kriminalromane auf ihre Kosten, sondern insbesondere auch diejenigen Leser, die sich für Kampfsport und die japanische Kultur interessieren.

Japantown
(Originaltitel: Japantown)
von Barry Lancet
Aus dem Amerikanischen von Joannis Stefanidis  
eBook (epub)
Heyne Verlag

© by Ingo Löchel


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